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Gesundheit & Medizin / Psychologie / Allgemeine Psychologie
Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Selbstfürsorge in psychosozialen Berufen
von Gunter Groen, Katja Weidtmann, Susanne Vaudt, Harald Ansen
Verlag: UTB GmbH
Taschenbuch
ISBN: 978-3-8252-6221-1
Erschienen am 08.04.2024
Sprache: Deutsch
Format: 237 mm [H] x 166 mm [B] x 16 mm [T]
Gewicht: 432 Gramm
Umfang: 248 Seiten

Preis: 35,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext
Inhaltsverzeichnis

Prof. Dr. Gunter Groen ist Diplom-Psychologe und Psychotherapeut für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Seit 2010 ist er Professor für Psychologie mit den Schwerpunkten Klinische Psychologie und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie an der HAW Hamburg.



Fachkräfte in psychosozialen Berufen sind oft mit herausfordernden beruflichen Rahmenbedingungen und einer belasteten Klientel konfrontiert. Deshalb kommt der Selbstfürsorge eine zentrale Rolle zu, um professionell agieren sowie die eigene Gesundheit und Freude an der Arbeit erhalten zu können.
Die Autor*innen tragen für Studierende, Lehrende und Praktiker*innen evidenzbasiertes Wissen zusammen, erklären, was Selbstfürsorge ist, welche spezifischen Belastungen psychosoziale Berufe mit sich bringen können und wie Selbstfürsorge auf der persönlichen, kollegialen und strukturellen Ebene gestärkt werden kann. Vorgestellt werden u. a. Konzepte zu Selbsterfahrung und Stressmanagement, Strategien zum Umgang mit Zwangskontexten sowie teambasierte Formate wie Supervision und Intervision. Darüber hinaus geht es auch um Selbstfürsorge als Management- und Leitungsaufgabe. So hilft das Buch dabei, einschlägige Belastungen zu vermeiden und gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen zu schaffen.



Vorwort 8
Einleitung 9
1 Herausforderungen und Belastungen von Fachkräften in psychosozialen Berufen 13
1.1 Verständnis von Selbstfürsorge 13
1.2 Motivation für Tätigkeiten in psycho sozialen Arbeitsfeldern 16
1.2.1 Bedeutung der Motivation für die Berufswahl 16
1.2.2 Intrinsische Motive 19
1.2.3 Extrinsische Motive 21
1.3 Systematische Dimensionen von Belastungen 25
1.3.1 Empirische Einblicke in berufliche Belastungen psychosozialer Fachkräfte 25
1.3.2 Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch? 27
1.4 Belastungen im beruflichen Alltag aus systematischer Perspektive 30
1.4.1 Helfen in der modernen Gesellschaft 30
1.4.2 Diffuse Allzuständigkeit und Status 31
1.4.3 Konträre Mandate und Loyalitätskonflikte 32
1.4.4 Diffusion von Verantwortung und Zuständigkeit 34
1.4.5 Technologiedefizit und Grenzen des methodischen Handelns 35
1.4.6 Herausforderungen personenbezogener sozialer Dienstleistungen 36
1.4.7 Rahmenbedingungen der psychosozialen Praxis 38
1.5 Fragen zu Kapitel 1 40
2 Herausforderungen und Belastungen in Interaktionen mit den Zielgruppen 41
2.1 Ansprüche und Erwartungen an professionelle Interaktionen 41
2.2 Fallverstehende Begegnung und Hilfe 45
2.3 Beziehungsarbeit 47
2.3.1 Bedeutung einer tragfähigen Beziehung 47
2.3.2 Die Regulation von Nähe und Distanz 50
2.3.3 Macht und Ermächtigung 53
2.3.4 Reflexion für den Umgang mit Belastungen in professionellen Beziehungen 54
2.4 Herausfordernde Interaktionsstile von Klient*innen 57
2.4.1 Herausfordernde Persönlichkeitsstile 58
2.4.2 Andere herausfordernde psychische Belastungen und Störungen 61
2.4.3 Das Risiko sekundärer Traumatisierung 62
2.4.4 Das Risiko von Grenzverletzungen, Aggression und Gewalt 64
2.5 Zentrale Folgen von Belastungen bei der Arbeit 66
2.5.1 Quellen für Stress bei der Arbeit allgemein 66
2.5.2 Quellen für Stress in psychosozialen Berufen 72
2.5.3 Burnout 74
2.6 Stand der Forschung: Wie stark und wodurch sind psychosoziale Fachkräfte belastet? 79
2.7 Studium, Berufserfahrung und die Herausforderungen der Beziehungsarbeit 84
2.8 Fragen zu Kapitel 2 89
3 Stärkung der Selbstfürsorge auf persönlicher und kollegialer Ebene 91
3.1 Professionalität und Selbstfürsorge 91
3.1.1 Professionalität und professionelles Handeln 92
3.1.2 Umgang mit Verantwortung im professionellen Handeln 94
3.1.3 Professionsethik in der Praxis 99
3.2 Umgang mit Belastungen in Zwangs Kontexten und Selbstfürsorge der Fachkräfte 104
3.2.1 Herausforderungen in Zwangskontexten für den Prozess der Unterstützung 104
3.2.2 Reaktionen der Adressat*innen in Zwangskontexten 108
3.2.3 Umgang mit Belastungen in Zwangskontexten 111
3.3 Selbsterfahrung 116
3.3.1 Notwendigkeit der Selbsterfahrung 116
3.3.2 Inhalte, Prozesse und Konzepte 119
3.3.3 Selbsterfahrung und Beziehungsgestaltung 121
3.3.4 Praxis der Selbsterfahrung 124
3.3.5 Wirkung von Selbsterfahrung und Perspektiven 128
3.4 Selbstfürsorge und persönliches Stressmanagement 130
3.4.1 Zusammenhang von Selbstfürsorge und Stressmanagement 130
3.4.2 Strategien im Stressmanagement 133
3.4.3 Achtsamkeit und Selbstmitgefühl 139
3.4.4 Lebensstilbezogene Gesundheitsförderung 140
3.5 Sicherheit, Gewaltprävention und Umgang mit herausforderndem Verhalten 143
3.5.1 Formen und Ursprünge von Aggression und herausforderndem Verhalten 143
3.5.2 Maßnahmen zur Gewaltprävention 146
3.5.3 Deeskalationsstrategien und Krisenkommunikation 147
3.5.4 Traumapädagogische Perspektive 150
3.5.5 Kooperation 151
3.6 Intervision 153
3.6.1 Geschichte und Grundlagen 153
3.6.2 Vorgehen und Methoden 157
3.6.3 Voraussetzungen und Effekte 161
3.6.4 Intervision und Selbstfürsorge 162
3.7 Supervision 165
3.7.1 Geschichte und Grundlagen 165
3.7.2 Vorgehen und Methoden 169
3.7.3 Voraussetzungen und Effekte 170
3.7.4 Supervision und Selbstfürsorge 172
3.8 Fragen zu Kapitel 3 176
4 Selbstfürsorge als Management- und Leitungsaufgabe 178
4.1 Selbstfürsorge im Setting Betrieb 178
4.1.1 Beschäftigungsverhältnisse und betriebliche Organisation 179
4.1.2 Erfüllung des psychologischen Vertrages 180
4.1.3 Anforderungen in der modernen Arbeitswelt: Flexibilisierung als Herausforderung 182
4.1.4 Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Wohlbefinden und Arbeitszufriedenheit 187
4.2 Selbstfürsorge fördern als Leitungsaufgabe 189
4.2.1 Leitungskräfte als Stressor oder Ressource 190
4.2.2 Führungsverhalten: Transformationaler Führungsansatz 192
4.2.3 Salutogene Führung als Fürsorgekonzept 194
4.2.4 Phänomen der interessierten Selbstgefährdung 197
4.3 Betriebliches Gesundheitsmanagement und seine Handlungsfelder 202
4.3.1 Die Entwicklung hin zu einem gesundheitsfördernden Betrieb 203
4.3.2 Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) 206
4.3.3 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) 209
4.3.4 Betrieblicher Arbeitsschutz - Gefährdungsbeurteilungen zu psychischen Belastungen bei der Arbeit 209
4.4 Fragen zu Kapitel 4 223
5 Fazit und Ausblick 224
Literatur 230


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