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Denis Scheck stellt seine "BESTSELLERBIBEL" in St. Marien vor
25.11.2024 um 19:30 Uhr
Minderheiten und Identität in einer multikulturellen Gesellschaft
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Reihe: DUV Sozialwissenschaft
Hardcover
ISBN: 978-3-8244-4374-1
Auflage: 1999
Erschienen am 23.11.1999
Sprache: Deutsch
Format: 229 mm [H] x 152 mm [B] x 13 mm [T]
Gewicht: 326 Gramm
Umfang: 220 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung

Die Entwicklung fortgeschrittener Industriegesellschaften mit ihren vielfältigen Mög­ lichkeiten, Chancen und vor allem Risiken legen nahe, sie als eine Gesellschaftsform zu charakterisieren, die sich von der Modeme mit ihren Grundprinzipien der Klarheit, Eindeutigkeit und Rationalität abgrenzt. Diese Veränderungen werden mit dem Stich­ wort einer "reflexiven Modeme" beschrieben, mehr aber noch und deutlicher in der Absetzung davon mit dem Etikett der Postmoderne. Hier drängen sich andere Grund­ prinzipien vor. Emotionalität gewinnt gegenüber Rationalität an Bedeutung, Kultur tritt als Steuerungselement neben strukturellen Zwängen hervor. Dies ist in den Sozial­ wissenschaften wohl eine der bedeutendsten Weiterentwicklungen der letzten Jahre: das Sprechen von Kulturalisierung. Dabei wird der alte Kulturbegriff, der statisch Kultur als ein Set von Sitten und Bräuchen sah, als ein Konglomerat von lexikalisch festschreibbaren Werten und Normen, das womöglich elitär abgegrenzt mit Hochkultur synonym gesetzt wurde, von einem dynamischen und prozeßorientierten Kulturbegriff abgelöst, der an die amerikanische Tradition des Pragmatismus und insbesondere an seine soziologische Ausprägung im Symbolischen Interaktionismus anknüpft. Kultur wird in diesem Sinne als die Summe an Bedeutungen verstanden die Personen ihrem Handeln zugrunde legen und die durch Symbole vermittelt werden. Dabei wird zwar auf ein Set von Bedeutungen zurückgegriffen, dieses wird aber in der Interaktion ver­ festigt und auch neu gestaltet. Kulturen sind demnach Konglomerate ähnlicher Bedeutungen, ähnlicher Wahrnehmensweisen von Gesellschaft. In diesem Sinne erscheinen postmoderne Gesellschaften multikulturell, was sich in einer Vielfalt von Lebensstilen ausdrückt. Ethnische odernationale Zugehörigkeiten sind nur ein weiteres Element dieser vielfältigen Kulturen.



Identitätstheorien - Multikulturalismus - Bildungssoziologische Aspekte - Qualitative Sozialforschung und Migrationssoziologie - Forschungskonzeption - Empirische Analyse - Zwei Fallbeispiele zur Illustration



Dr. Sylvia Supper ist Vertragsassistentin am Institut für Soziologie der Universität Wien, wo sie bei Prof. Dr. Rudolf Richter promovierte.


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