Auf Basis der Kritik bisheriger Forschungen wird ein Neuansatz der Beschreibung von Medienkulturen in Zeiten der Globalisierung entworfen. Gegenstand sind hier Netzwerkunternehmen der global orientierten Medienproduktion und globale Medienstädte, weltweite Medienereignisse, über verschiedene Kulturen hinweg verfügbare Produkte unterschiedlichster Medien wie Fernsehen, Film und Internet sowie deren Aneignung in Bezug auf differente kulturelle Kontexte und Medienidentitäten. "Netzwerke der Medien" unternimmt den Versuch, gegenwärtige Medienkulturen in deren Komplexität und Widersprüchlichkeit zu fassen.
1 Einstieg.- 1.1 Globalisierung der Medienkommunikation als Herausforderung.- 1.2 Jenseits von Containern.- 1.3 Jenseits territorialer Kulturvorstellungen.- 1.4 Argumentationslinien.- 1: Geschichten.- 2 Presse, Kultur und lokale Differenzen.- 3 Kritische Medienforschung, Kulturindustrie und die globale Kultur.- 4 Medienkultur zwischen Integration und Entgrenzung.- 2: Theoretisierungen.- 5 Transkulturalität als Perspektive.- 6 Deterritorialisierung als kultureller Wandel.- 7 Translokalität als Analysekategorie.- 3: Artikulationsebenen.- 8 Deterritorialisierte Medienproduktion.- 9 Repräsentationen translokaler Medienkulturen.- 10 Die Aneignung translokaler Ressourcen.- 11 Ausstieg.- Danksagung.- Literatur.
Dr. Andreas Hepp ist Professor für Kommunikationswissenschaft am Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen.