Bücher Wenner
Gaea Schoeters liest aus TROPHÄE
28.10.2024 um 19:30 Uhr
Die Wahrnehmung städtischen Wandels in der Postmoderne
Untersucht am Beispiel der Stadt Oberhausen
von Gerald Wood
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Reihe: Stadtforschung aktuell Nr. 88
Hardcover
ISBN: 978-3-8100-3591-2
Auflage: 2003
Erschienen am 31.08.2003
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 19 mm [T]
Gewicht: 431 Gramm
Umfang: 332 Seiten

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Klappentext
Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung

Die drei in dem vorangegangenen Teilkapitel II.l angelegten und verfolgten Stränge der Rekonstruktion der Postmoderne-Debatte - Postmoderne als Stil, als Reflektion über Erkenntnis und deren Gewinnung und Postmoderne als Epoche - sollen in diesem Teilkapitel II.2 zusammengeführt werden. Diese Zusammenschau erfolgt unter einem ganz spezifischen Blickwinkel, nämlich aus der Perspektive der Stadtentwicklung in der Postmoderne. Das bedeutet zugleich Fokussierung und Zuspitzung, Vereinfachung und Auslassung. Aufgrund dieser Fokussierung des Blicks sollen hier lediglich Hinweise gegeben werden auf den generellen Einfluss der Postmoderne-Debatte in der Geographie, keinesfalls aber eine überblicksartige Zusammenfassung des 36 Diskussionsstandes und ebenso wenig eine vertiefte (methodologische) Er­ 37 örterung postmodernen Geographie-Machens ¿ Ein erster Hinweis auf das Themenfeld Stadtentwicklung und Postmo­ derne wurde bereits in Kapitel II.l.2 (S. 31) mit Blick auf die "Lesarten" des Städtischen gegeben. In ihrer Betrachtung aktueller Entwicklungstendenzen nordamerikanischer Städte, insbesondere des Großraums Los Angeles, ver­ abschieden die zitierten Autoren SOJA (2000) und DEAR (2000) die über­ kommenen sozialökologischen Modelle der "Chicagoer Schule" mit Verweis auf deren erkenntnistheoretischen Realismus. Stattdessen wird der urbane Raum als ein in vielfältiger Weise fragmentiertes Gebilde konzeptionalisiert. Danach existiere urbaner Raum nicht (mehr) als zusammenhängende und er­ kennbare Einheit, sondern als ein räumliches Mosaik verschiedener Orte, die sich um bestehende Städte und Metropolen gebildet haben und mit diesen ei­ ne neue räumliche Form bilden, nämlich einen ökonomisch fragmentierten Raum und - in der Folge von allgemeinenökonomischen und gesellschaftli­ chen Fragmentierungstendenzen - einen sozial und soziokulturell gespalten Raum (SUDJIC 1993).



I: Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit.- II: Postmoderne - ein (Re-)Konstruktionsversuch.- III: Das Untersuchungsdesign der Oberhausen-Studie.- IV: Tendenzen postmoderner Stadtentwicklung in Oberhausen.- V: Struktureller Wandel in Oberhausen aus der Sicht der Bevölkerung.- VI: Zum Verhältnis von Empirie und Postmoderne-Diskussion.- Literaturliste.- Internetadressen.- Abbildungen (farbig).



Gerald Wood, Professor für Anthropogeographie, Schwerpunkt geographische Stadtforschung, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, vormals akademischer Rat an der Universität Duisburg-Essen


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