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Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Die Kinder von Teheran
Eine lange Flucht vor dem Holocaust
von Mikhal Dekel
Übersetzung: Tobias Gabel
Verlag: Herder Verlag GmbH
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen

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ISBN: 978-3-8062-4318-5
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 28.04.2021
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Umfang: 440 Seiten

Preis: 9,99 €

Klappentext
Inhaltsverzeichnis
Biografische Anmerkung

»Tehran Children« - so nannte man die jüdischen Kinder, die aus dem von den Nazis besetzten Polen über Russland, Usbekistan und Khasachstan in den Iran flohen und schließlich das von Großbritannien kontrollierte Palästina erreichten; eine Gruppe, zu der auch Mikhal Dekels Vater gehörte. 13.000 Meilen lang ist die Flucht des kleinen Jungen aus Polen. Und sie gehört zu einer viel größeren Geschichte: Weit über eine Million polnische Juden fliehen 1939 Richtung Osten durch die Sowjetunion. Viele finden Zuflucht in muslimischen Ländern. Dieser Aspekt der Judenverfolgung ist bisher nie vollständig erzählt worden.
Mit literarischer Eleganz präsentiert »Die Kinder von Teheran« eine einzigartige Erzählung aus den Zeiten des Holocaust in deren Mittelpunkt nicht das Konzentrationslager, sondern der Flüchtling steht und dessen Schauplatz nicht Europa, sondern Zentralasien und der Nahe Osten ist.



Einleitung - New York City, 2007 7
1 "Hier fühlen sich alle wie neu geboren" - Iran, August 1942 22
2 Eine liberale Familie - Ostrów Mazowiecka (Polen), 1939 49
3 Über die Grenze - Von Hitler zu Stalin 71
4 Ukasniks in der Sowjetunion - Als Zwangsarbeiter in Archangelsk und Komi 97
5 "Ich bin Jude" - "Ich bin Usbeke" 141
6 Polnische Exilanten und jüdische Hilfsaktionen - London, New York und die UdSSR 209
7 Samarkand - Die Stadt voller Flüchtlinge 256
8 Polen und Juden in Teheran - Zwei Nationen erfinden sich 287
9 Die Kinder Israels - Im Kibbuz En Charod 372
Die Welt mit den Augen der Flüchtlinge sehen Nachwort von Aleida Assmann 429
Anhang 435
Dank 435
Anmerkungen 439
Archive 453
Literatur 453
Filme und Videos 457
Interviews 457
Abbildungsnachweis 458
Register 458



Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann (*1947) ist Professorin (em.) für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Neben zahlreichen Arbeiten zur englischen Literatur und zur Archäologie der literarischen Kommunikation beschäftigt sie sich besonders mit der Thematik der Erinnerung und des Vergessens. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Ägyptologen Jan Assmann, prägte sie den Begriff des kulturellen Gedächtnisses. 2018 wurden Aleida und Jan Assmann mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.


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