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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Individualität als Fundamentalgefühl
Zur Metaphysik der Person bei Jacobi und Jean Paul
von Oliver Koch
Verlag: Felix Meiner Verlag
Reihe: Studien zum achtzehnten Jahrhundert Nr. 35
E-Book / PDF
Kopierschutz: PDF mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 6 MB
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ISBN: 978-3-7873-2254-1
Auflage: Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2013
Erschienen am 01.01.2013
Sprache: Deutsch
Umfang: 377 Seiten

Preis: 57,99 €

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Biografische Anmerkung
Klappentext

Oliver Koch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Akademievorhaben »Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel. Text - Kommentar - Wörterbuch Online« an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.



In den letzten Jahren ist der Begriff der >Person< zu einem Schlüsselbegriff des philosophischen wie des gesellschaftlichen Diskurses geworden. Eine systematisch interessante und bisher vernachlässigte historische Rückversicherung in der Personendebatte bieten die Überlegungen Friedrich Heinrich Jacobis (1743-1819) und Johannes Paul Richters (1763-1825), genannt Jean Paul. Jean Paul ist um 1800 nicht nur ein erfolgreicher Autor humoristischer Romane, sondern auch ein gut informierter Beobachter der zeitgenössischen Philosophie und philosophischer Vertrauter Friedrich Heinrich Jacobis. Wie Jacobi in einer konstitutiv doppelsinnigen Bewegung Spinozas Ethik und Fichtes Wissenschaftslehre als unwiderlegbare Entwürfe einer streng rationalen Immanenzphilosophie dechiffriert, um sie im Namen der >Vernunft< zu überwinden, so verbindet auch Jean Pauls philosophisches und poetisches Werk die Wertschätzung der Transzendentalphilosophie unmittelbar mit einem transrationalen Widersprechen gegen die Ansprüche der neuen Systemphilosophie. Um Individualität, Zeitlichkeit und Handlungsfreiheit als Grunderfahrungen menschlichen Daseins philosophisch zureichend zu würdigen, bedarf es für Jean Paul wie für Jacobi einer grundsätzlichen Umwertung des Verhältnisses von individuellem personalem Dasein und rationaler Welt- und Selbsterklärung.


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