Gudrun Perko knüpft in ihren essayistischen Betrachtungen an das Diskriminierungskritische Bildungs- und Trainingskonzeptes »Social Justice und Diversity« an. Im Zentrum stehen Strategien wie diese: »Verbündet-Sein«, »Positionierung in der Nicht-Positionierung«, »Pluralisierung«, »Desintegration«, »anerkennende Sprache« und »Bündnisse«. In dem Buch geht es um die Möglichkeiten des Umgangs mit ignoranten Haltungen, der Verrohung der Sprache sowie um das vermeintlich »sorgenvollen Mittun« am falschen Platz. Und nicht zuletzt geht es um »Heimat«. Es werden communities-interne Fragen zu Bündnissen und deren Verhinderungen besprochen. Und mit diesen Grundlagen wird schließlich das »Radical Diversity« als konkrete Utopie, gemeinsam mit Leah Carola Czollek, ausgestaltet.
Gudrun Perko, Jg. 1962, Prof. Dr., Philosophin (Studium der Philosophie in Wien), Professorin für Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Potsdam (Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften). Sie ist Mitbegründerin des Instituts "Social Justice und Radical Diversity".