Das Buch vereint Fotografie und Literatur in einem einzigartigen Projekt. Über einen Zeitraum von 15 Jahren fotografierte der Fotograf Alexander von Reiswitz in verschiedenen Ländern und Kulturen auf vier Kontinenten zufällig ausgewählte Personen, die zur gleichen Zeit am selben Ort waren, als vermeintliche Familien und hielt sie in inszenierten Familienporträts fest. Diese zufälligen Begegnungen regen zu neuen, fiktionalen Narrativen an. Namhafte Schriftsteller*innen wurden eingeladen, auf Basis der Fotografien Geschichten zu entwickeln und den abgebildeten Personen imaginäre familiäre Beziehungen und Schicksale zuzuschreiben. Im Mittelpunkt des Projekts steht der Zufall, der sowohl in der Fotografie besondere Momente erzeugt als auch im Leben Menschen zusammenführt oder sich verpassen lässt.
Alexander von Reiswitz (*1965 in Málaga) lebt und arbeitet als Fotograf und Architekt in Berlin. Seine Projekte mit »Studio- Tierporträts« wie »Zoogestalten« und »Animal Stars« wurden in zahlreichen Ausstellungen weltweit gezeigt.