»Über welches Framing nehmen wir Bilder wahr? Wie umfassend wird unsere Wahrnehmung globaler Ereignisse von deren medialer Aufbereitung beeinflusst? Welche Kontextualisierung kommt dem tatsächlichen Geschehen am nächsten? Kann es eine Berichterstattung geben, die dieses objektiv wiedergibt?« Fragen wie diese - gestellt von Kunsthistorikerin und Fotografietheoretikerin Mira Anneli Naß - aufzuwerfen statt Antworten zu präsentieren, gehört zum Kern Jonas Höschls künstlerischer Praxis. Ausgehend von seinem medienreflexiven Werk versammelt der Künstler in Politik von Medienbildern zahlreiche Theoretiker*innen, Künstler*innen und Autor*innen, die sich in unserer brüchig werdenden Jetztzeit mit medientheoretischen Fragestellungen beschäftigen. Die Beiträge machen unsere gesellschaftlichen Entzündungen und Verletzungen unter einem Brennglas schmerzhaft erfahrbar.
JONAS HÖSCHL (*1995, Regensburg) ist Konzeptkünstler und Fotograf. Für sein multimediales Werk, das Druckgrafik, Sound, Video und Installation umfasst, erhielt er u.a. den Bayerischen Kunstförderpreis. Höschl studierte neben Grafikdesign Fotografie bei Juergen Teller an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und ist seit 2020 Meisterschüler in der Klasse Olaf Nicolai an der Akademie der Bildenden Künste München.
Cover
Schmutztitel
Titelseite
Epigraph
Inhalt
Einführung
1
2
3
Nachwort
Anhang