Das Bauen steckt voller Regeln, ohne die diese anspruchsvolle Spielart menschlichen Handelns nicht funktionieren würde. Doch es gibt auch Gepflogenheiten, die kritisches Nachfragen erfordern: Warum gehen wir nach wie vor verschwenderisch mit unseren Ressourcen um, obwohl wir es besser wissen? Warum treiben wir mit willkürlichen, neuen Rekonstruktionen Nostalgie statt zu retten, was an denkmalwerter Substanz noch tatsächlich vorhanden ist? Die Essays von Wolfgang Pehnt (*1931 in Kassel) nehmen Architektur von den verschiedensten Blickpunkten aus ins Visier, widmen sich thematischen Zusammenhängen, gegenwärtigen Aufgaben und historischen Phänomenen, aus denen oftmals Lehren für heute zu ziehen wären. Aus einzelnen Aspekten ergibt sich in diesem Buch ein Bild des vergangenen und gegenwärtigen Bauens, wie es sich im Kopf dieses Autors darstellt - und eine Architekturgeschichte in aufschlussreichen Episoden.
Ausstellung: Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt/Main 10.-25.9.2011
Umschlag
Titel
Inhalt
Vorwort
Drinnen und Draußen
Tragen und Getragenwerden
Schinkels Kuppel und Libeskinds Blitz
Warenmesse, Fortschrittsmotor, Ideenforum
Reformwille zur Macht
Turm und Höhle
Von der Zukunftskathedrale zum Iconic Building
Das Werden der neuen Zeit
Immer geradeaus
Blutwarmes Leben, einfachste Körperform
Modellwechsel
Nach Mass-Gabe des Architekten
Der Mensch braucht eine andere Stadt
Einfach sein ist schwierig
Rom hat mehr als sieben Hügel
Sehnsucht nach Geschichte
Ein Ende der Wundpflege?
Möglichkeitsorte
Sein wie andere auch
Das Rauschen des Blutes und das Betriebsgeräusch des Pc
Anhang