Erna Sassen, 1961 in Beverwijk, Niederlande, geboren, trat nach ihrer Ausbildung an der Theaterschool in Amsterdam in Musicals und Theatervorstellungen auf. Ihr Jugendbuchdebüt "Das hier ist kein Tagebuch" wurde von der Kritiker- und der Jugendjury für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2016 nominiert. Für den Roman "Komm mir nicht zu nah" und zuletzt "Keine Form in die ich passe" bekam sie viel begeisterte Resonanz von jungen LeserInnen. Erna Sassen lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn Mats, ihrer Tochter Micky, einem Kaninchen und einer Katze in Haarlem.
Aisha ist eine "echte" Indianerin. Boaz hat es vom ersten Augenblick an gewusst. Eine Sioux vielleicht? Sie ist neu in seiner Klasse und sitzt neben ihm, mit ihren großen, rehbraunen Augen. Genauso still wie Boaz selbst. Dann ihre wunderbaren Zeichnungen aus der Welt der Indianer ... Und wie sie ihn an der Hand fasst. - Klar: Boaz braucht Aisha, und Aisha braucht ihn. Und Boaz wird dafür kämpfen, dass er mit ihr in einer Klasse bleiben kann, auch wenn er dafür Angst aushalten muss. Kein Problem für einen echten Indianer, oder?
Erna Sassen hat eine leichtfüßig tiefgehende Geschichte geschrieben, in der man sehr viel über Indianer erfährt. Über die Sioux und die Maya vor allem. Weil Boaz und Aisha Indianer lieben. Beide. Und
nur deshalb. Auch wenn er nichts von Aishas Sprache versteht und sie nur wenig von seiner. Zeichnen wie ein Indianer, das kann sie. Ein Glücksbuch für alle Kinder dieser Welt.