Bücher Wenner
Arno Geiger liest in der Marienkirche
12.11.2024 um 19:30 Uhr
Rekontextualisierung als Forschungsparadigma des Digitalen
von Simon Meier, Gabriel Viehhauser, Patrick Sahle
Verlag: Books on Demand
Reihe: Schriften des Instituts für Dokumentologie und Editorik Nr. 14
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7519-1531-1
Erschienen am 21.04.2020
Sprache: Deutsch
Format: 226 mm [H] x 160 mm [B] x 12 mm [T]
Gewicht: 340 Gramm
Umfang: 112 Seiten

Preis: 24,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Simon Meier:
Simon Meier ist Professor für Angewandte Linguistik an der Technischen Universität Dresden. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Medienlinguistik, Diskurslinguistik und Korpuslinguistik. Im Rahmen einer umfassenden Digital Linguistics arbeitet er zu Kommunikation in digitalen, insbesondere sozialen Medien und nutzt hierfür digitale Methoden aus Korpuslinguistik und Text Mining.
Gabriel Viehhauser:
Gabriel Viehhauser ist Professor für Digital Humanities an der Universität Stuttgart. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der digitalen Editorik und der reflektierten digitalen Textanalyse sowie an der Schnittstelle zwischen diesen beiden Teilgebieten.
Patrick Sahle:
Patrick Sahle ist Professor für Digital Humanities an der Bergischen Universität Wuppertal. Zu seinen Arbeitsfeldern gehören Methoden und Technologien der digitalen Geisteswissenschaften sowie die kritische Reflexion und Beiträge zur Theoriebildung des digitalen Wandels von Kultur und Wissenschaften.



Der Begriff der Rekontextualisierung hat in neueren diskursanalytischen Forschungen zu digitalen Medien einen erstaunlichen Aufschwung erfahren. Die für digitale Medien charakteristische Möglichkeit, durch serielle Reihung, Rekombination, Einbettung und Vernetzung digitaler Objekte neuen Sinn zu generieren, wird dadurch auf den Begriff gebracht. Digitale Phänomene wie Memes, Hashtags und interaktive Timelines liefern anschauliche Beispiele. Aber nicht nur auf der Gegenstandsebene erweist sich der Begriff als nützliche Analyseketagorie. Auch methodologische Fragestellungen zu digitalen Forschungsinfrastrukturen und digitalen Methoden etwa nach dem epistemologischen Status von digitalen (Parallel-)Editionen oder Wortkonkordanzen können mit Begriff der Rekontextualisierung adressiert werden.
Die Beiträge im Band diskutieren aus linguistischer, literatur- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive die Potenziale und Anschlussmöglichkeiten wie auch die theoretischen und empirischen Implikationen des Rekontextualisierungsbegriffs als Grundbegriff digitaler Forschung.


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