Dennis Eick, Dr., ist Drehbuchautor und Dozent. Er promovierte 2005 über Drehbuchtheorien an der Universität Mainz. Er schreibt Fernsehserien und (unter Pseudonym) Romane. Von ihm sind bei UVK erschienen und heute im Herbert von Halem Verlag erhältlich: Drehbuchtheorien. Eine vergleichende Analyse (2006), Programmplanung. Die Strategien deutscher TV-Sender (2007), Noch mehr Exposees, Treatments und Konzepte (2008), Was kostet mein Drehbuch?(gemeinsam mit Vera Hartung, 2009), Exposee, Treatment und Konzept (2. Auflage 2013)
Kaum ein filmisches Genre boomt in den letzten Jahren so sehr wie die Serie. Aber wie entwickelt man eine Serie? Und vor allem: Wie schreibt man ein Serienkonzept, das die Grundidee auf den Punkt bringt? Das die meisten Fragen beantwortet (aber nicht alle, so dass die Neugier nicht gestillt wird)? Das sich mitreißend liest und mit dem man Sender/Streamingdienste und andere Geldgeber überzeugen kann?
Dennis Eick ist erfahrener Drehbuchautor und vermittelt in diesem Buch das nötige Handwerkszeug. Er lotet die einzelnen Aspekte eines Serienkonzepts aus, u.a. Logline, Kurzpitch, die Idee, Figur, Struktur, Tonalität, Thema, Setting, Dialogbeispiele aber auch Themen wie Länge, Layout oder Zielgruppenansprache.
Das Serienkonzept bleibt nicht in der Theorie, sondern präsentiert darüber hinaus Beispiele aus der Praxis: Serienkonzepte von so erfolgreichen Serien wie Hindafing, Frau Jordan stellt gleich, Unter Freunden stirbt man nicht, Soko Potsdam, Wild Republic, Magda macht das schon! und Mein Freund, das Ekel, begleitet von Statements der Macher über die Entwicklung ihrer Formate, den kreativen Prozess und die Unterschiede zwischen der ersten Grundidee und dem finalen Werk, der abgedrehten Serie.
Dieses Buch richtet sich an Drehbuchautoren, Produzenten und Redakteure vor allem aber an Film- und Drehbuch/Dramaturgiestudenten.
Vorwort
1. Die Serie
2. Präsentation
2.1 Das Serienkonzept
2.2 Kurzkonzept / Pitch
2.3 Die Logline
3. Die Figur
3.1 Konflikt
3.2 Die Figurenkonstellation
3.3 Zusammenfassung
Konzeptbeispiel: Unter Freunden stirbt man nicht
Statement: Christina Christ (Director Fiction / Produzentin) / Tina Hechinger (Ausführende Produzentin)
Konzeptbeispiel: SOKO Potsdam
Statement: Von Richard Kropf, Bob Konrad & Hanno Hackfort. Freundinnen müsste man sein - die Entwicklung von SOKO Potsdam
4. Struktur
4.1 Episodenstruktur
4.2 Haupt- und Nebenplot
4.3 Der Teaser
4.4 Cliffhanger
4.5 Tag
4.6 Staffelbogen
4.7 Episoden
Konzeptbeispiel: Hindafing
5. Der Pilot
Konzeptbeispiel: Wild Republic
6. Das Format
7. Kontext
7.1 Statement / Die Idee / Warum jetzt?
7.2 Das Thema
Konzeptbeispiel: Frau Jordan stellt gleich
Statement: Ralf Husmann
8. >Look and Feel<
8.1 Das Setting
8.2 Tonalität
8.3 Dialogbeispiele
8.4 Erzählweise
8.5 Genre
8.6 Look
8.7 Adaptionen und Vorlagen
Konzeptbeispiel: Magda macht das schon!
Statement: Magda wird gemacht - so entstand Deutschlands beliebteste Altenpfegerin
Konzeptbeispiel: Mein Freund, das Ekel
Statement: Franziska An der Gassen
Nachwort