Marc Aurels »Selbstbetrachtungen« sind der beste Beweis dafür, dass Achtsamkeit keine neumodische Erfindung ist. Bereits vor 2.000 Jahren notierte Aurel als römischer Kaiser im Feldlager, was ihn das Leben und die stoische Philosophie gelehrt haben: vernunftgeleitetes Handeln, Bescheidenheit, Gerechtigkeit, Humanität, Selbstdisziplin und innere Gelassenheit. Aurels Leitlinien, gelesen von Wolfgang Büttner, zählen heute zu den meistgelesenen Werken der antiken Literatur - und waren für viele spätere Staatslenker wie Helmut Schmidt oder Bill Clinton wegweisend.
Lesung mit Wolfgang Büttner
1 mp3-CD | ca. 3 h 29 min
Marc Aurel, geboren 121 in Rom, war von 161 bis 180 römischer Kaiser und als Philosoph der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa. Mit dem Abschluss seiner Regierungszeit endete auch die Ära der sogenannten Adoptivkaiser und damit eine Zeit der Stabilität und Prosperität für das Römische Reich. Durch Werke wie 'Selbstbetrachtungen' und 'Meditationen', welche heute zur Weltliteratur gezählt werden, ging er als Philosophenkaiser in die Geschichte ein.