»Tauben im Gras« ist der erste Roman aus Wolfgang Koeppens »Trilogie des Scheiterns«. Er erschien 1951 und schildert die Personen und Ereignisse eines einzigen Tages im München des Jahres 1949. Die über dreißig Figuren verzweifeln an ihrer Umgebung, doch vor allem auch an sich und ihren Erwartungen. Kaum ein Autor wirft einen so genauen und sezierenden Blick auf die unmittelbare Nachkriegszeit. Der Roman, ungekürzt gelesen von Achim Höppner, zeichnet kaleidoskopartig die gesellschaftlichen, moralischen, politischen und rasistischen Verhältnisse im Nachkriegsdeutschland nach.
Ungekürzte Lesung mit Achim Höppner
1 mp3-CD | ca. 8 h 47 min
Wolfgang Koeppen, geboren 1906 in Greifswald, gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller der Nachkriegszeit. Bekannt wurde er vor allem durch seine 'Trilogie des Scheiterns', die die Romane 'Tauben im Gras' (1951), 'Das Treibhaus' (1953) und 'Tod in Rom' (1954) umfasst. 1962 wurde Koeppen mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Er starb 1996 in München.