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Denis Scheck stellt seine "BESTSELLERBIBEL" in St. Marien vor
25.11.2024 um 19:30 Uhr
Gaslicht 5
Gefangene des Grauens
von Jane Robinson
Verlag: Kelter Media
Reihe: Gaslicht Nr. 5
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 1 MB
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ISBN: 978-3-7409-0233-9
Erschienen am 19.04.2016
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Deutsch
Umfang: 100 Seiten

Preis: 1,99 €

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Klappentext

In dieser neuartigen Romanausgabe beweisen die Autoren erfolgreicher Serien ihr großes Talent. Geschichten von wirklicher Buch-Romanlänge lassen die illustren Welten ihrer Serienhelden zum Leben erwachen. Es sind die Stories, die diese erfahrenen Schriftsteller schon immer erzählen wollten, denn in der längeren Form kommen noch mehr Gefühl und Leidenschaft zur Geltung. Spannung garantiert!
Die Wand fühlte sich kalt an und rauh, trotzdem lehnte sich Andrea erschöpft mit dem Rücken dagegen. Ihre Knie knickten ein wie Streichhölzer, so daß sie auf den Boden sackte. Ihre Lider wurden immer schwerer - waren kaum noch offenzuhalten. Andrea kämpfte mit verbissener Entschlossenheit gegen die bleierne Schwere ihrer Lider an - vergebens! Kein Wunder, daß ich so müde bin! dachte sie verzweifelt. Ich bin von all den Strapazen und den Aufregungen der letzten Stunden völlig erschöpft! Oder liegt es an diesem süßlichen Geruch, daß mich die Kräfte verlassen wollen? Andrea spürte noch, daß sich hinter ihrer Stirn ein Wattekissen auszubreiten begann. Das Denken fiel ihr von Sekunde zu Sekunde schwerer, doch ehe sie das bewußt zur Kenntnis genommen hatte, war auch ihr letzter Gedanke erstickt!
Andrea Larsen stand an der Tür des ehemaligen Wohnraums und ließ ihren Blick deprimiert umherschweifen. Hier hatte sie viele glückliche Stunden verbracht - zu Beginn ihrer Ehe. Jetzt fielen durch die gardinenlosen hohen Fenster die Strahlen der späten Nachmittagssonne auf staubiges Parkett, von dem die kostbaren Teppiche entfernt worden waren, und an den Wänden verrieten dunkle Ränder, wo die abtransportierten Bilder und Schränke bis vor kurzem ihren Platz gehabt hatten.
Eine befremdende Leere! An­drea zog erschauernd die Schultern ein.
Es ist kaum noch vorstellbar, daß dieses Haus einmal ein Hort der Geborgenheit für zwei Menschen war, die sich liebten und sich einander eng verbunden fühlten, dachte sie melancholisch. Nun ist von dem großen Glück, das wir uns einst erträumt hatten, nur noch eine wehmütige Erinnerung zurückgeblieben.
Nein,