"Die Absicht des gegenwärtigen Grundrisses bedarf keiner weitläufigen Nachweisung. Seine Aufgabe war die syntaktische Kunst der Griechen in ihren Gesetzen und Anschauungen zu begreifen, den Zusammenhang ihrer geschichtlichen Entwicklung an den Momenten und Eigentümlichkeiten der wechselnden Sprachperioden darzulegen, und den wahrem Gehalt der Resultate von alten und neuen Forschungen auf diesem Gebiete kritisch zusammenzufassen. Ein klares lebendiges Bild jenes grossartigen Organismus, auf welchem die Blüte und bewusste Selbständigkeit Griechischer Form ruht, sollte möglichst scharf in der ursprünglichen Einheit hervortreten, wodurch auch die schwankende ästhetische Analyse der antiken Darstellungsweise einen sicheren Boden erhielte; und zugleich die Summe der syntaktischen Reichtümer, im naturgemässen Fortschritt der Idiomen verfolgt und in den Ergebnissen aller bisherigen Untersuchungen nachgewiesen, als ein bedeutsames und bewährtes Ganzes sich erkennen lassen." [...]
Der deutsche Philologe Gottfried Bernhardy erläutert in dem vorliegenden Werk die wissenschaftliche Syntax der griechischen Sprache.
Dieses besondere Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1829.