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Gesellschaft, Geschichte & Politik / Geschichte / Kulturgeschichte
Bianca Iosivoni liest aus "Bad Vibes"
01.03.2025 um 19:30 Uhr
Adieu, Osteuropa
Kulturgeschichte einer verschwundenen Welt
von Jacob Mikanowski
Übersetzung: Andreas Wirthensohn
[Originaltitel: Goodbye Eastern Europe (AT)]
Verlag: Rowohlt Berlin Kontaktdaten
Gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7371-0139-4
Auflage: 3. Auflage
Erschienen am 16.05.2023
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 215 mm [H] x 146 mm [B] x 46 mm [T]
Gewicht: 750 Gramm
Umfang: 512 Seiten

Preis: 34,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Von der Oder bis Sibirien, von der Krim bis zum Baltikum - zum ersten Mal wird der osteuropäische Kulturraum insgesamt ins Auge gefasst, ja nachgerade neu entdeckt: Jacob Mikanowski entwirft das Panorama einer ungemein reichen Welt, die dem Westen stets fremd war und zugleich starke Impulse gab - sei es in Kunst und Literatur in der Erfindung des Nationalismus oder im jüdischen Leben. In weiten Bögen schildert er die Fährnisse von großen wie unbekannten Volksgruppen, Reichen, Religionen. Imperien wie Österreich-Ungarn oder Russland, auch der Islam werden im Gesamtbild neu begreiflich. Entlegenes beschreibt Mikanowski romanhaft spannend: die jüdische Kriegersekte der Karäer, nomadische Räuberdynastien oder Werwolf-Familien; er porträtiert illustre Figuren wie den «Guru» Jakob Frank, der Goethe erstaunte, den türkischen Dandy und Reiseautor Evliyâ Çelebi, der ab 1630 halb Europa und Afrika erkundete, oder die kaiserliche Augenärztin Salomea Pilsztyn.

Jacob Mikanowski lässt eine ganze Welt lebendig werden, die in ihrer Vielfalt an Sprachen, Ethnien, Künstlern, Spielern und Herrschern verblüffend modern war, lange bestand und die erst im Kapitalismus des späten 20. Jahrhunderts untergeht. Eine glänzend erzählte, große Kulturgeschichte.



Jacob Mikanowski, Historiker, Kritiker und Publizist, schreibt u.a. für den 'New Yorker', den 'Guardian' und die 'New York Times'. Er wurde 1982 in den USA geboren, als sein polnisch-jüdischer Vater und seine Mutter aus adliger ungarischer Familie aufgrund des in Polen verhängten Kriegsrechts nicht in ihre Heimat zurückkehren konnten.


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