Geboren am 13.12.1797 in Düsseldorf als Sohn des jüdischen Schnittwarenhändlers Samson Heine. 1810-1814 Lyzeum Düsseldorf. 1815 kaufmännischer Lehrling in Frankfurt/Main. 1816 im Bankhaus seines vermögenden Onkels in Hamburg. Mit Unterstützung des Onkels Jurastudium in Bonn. 1820 nach Göttingen, relegiert wegen eines Duellvergehens. 1821-1823 Studium in Berlin. 1831 Reise nach Paris zum endgültigen Aufenthalt. 1835 Verbot seiner Schriften in Deutschland. Heine starb am 17.2.1856 in Paris.
- Die Harzreise (1826)
- Buch der Lieder (1827)
- Die Nordsee (1827)
- Zur Geschichte der Religion
und Philosophie in
Deutschland (1835)
- Florentinische Nächte
(1837)
- Der Rabbi von Bacherach
(1840)
- Atta Troll (1843)
- Neue Gedichte (1844)
- Romanzero (1851)
Heinrich Heine ist der größte Dichter deutscher Sprache. Aber zugleich auch der zerrissenste. Sein Werk ist voller Leichtigkeit und Klassizität, voller Zartheit und Härte, voller Klarheit und böser Ironie. Er hat die Dichtung der Romantik über sich selbst hinausgeführt. Er hat das Feuilleton, den Reisebericht und die politische Streitschrift zu Literatur erhoben und das bei ihm noch klassisch gereimte Gedicht zu höchster und berührendster Vollendung gebracht. Viele seiner Verse sind vertont worden. Die 'Gesammelten Werke' bringen einen Querschnitt durch alle Gattungen.