Chinesische Geistergeschichten sind immer auch Liebesgeschichten, denn alle Geister zieht es unwiderstehlich zum Menschen - um Liebe zu geben oder zu empfangen, um Glück zu suchen oder im Leid zu vergehen. Der Philosoph Martin Buber schrieb in seinem Vorwort, diese Geister seien 'Wesen unseres Weltkreises, nur in einer tieferen, dunkleren Schicht geboren'. Genau das bestimmt die Magie dieser 16 Erzählungen von der Liebe zwischen Menschen und Dämonen. Sie sind dem reichen Erzählwerk des Dichters Pu Songling entnommen.
Vorwort, 9
Das Wandbild, 17
Der Richter, 24
Das lachende Mädchen, 40
Die Füchsin, 65
Die Wege des Liebenden, 91
Die Krähen, 103
Die Blumenfrauen, 114
Der närrische Student, 130
Der Gott im Exil, 141
Das Land im Meer, 150
Das Blätterkleid, 173
Der Ärmel des Priesters, 183
Der Traum, 197
Musik, 208
Die Schwestern, 221
Wiedergeburt, 237
Martin Buber (1878-1965), Religionsforscher, Religionsphilosoph und Schriftsteller, war eine der führenden Persönlichkeiten des Judentums im 20. Jahrhundert und ein Vorreiter des jüdisch-christlichen Dialogs.