Der Philosoph Arthur Schopenhauer, geboren 1788 in Danzig, vereint in seiner Lehre ethische, metaphysische und ästhetische Aspekte. Er bezieht sich unter anderem auf Kant und Platon und gilt als Verfechter eines irrationalen Prinzips, auf dem die Welt basiert. Er starb 1860 in Frankfurt.
INHALT
Einleitung, 9
Kapitel I
Grundeinteilung, 11
Kapitel II
Von dem, was einer ist, 20
Kapitel III
Von dem, was einer hat, 46
Kapitel IV
Von dem, was einer vorstellt, 54
Kapitel V
Paränesen und Maximen, 112
Kapitel VI
Vom Unterschiede der Lebensalter, 193
Anmerkungen, 217
Die 'Aphorismen zur Lebensweisheit' sind Schopenhauers geheimes Hauptwerk, unübertroffen an Klarheit, Wirkung und Prägnanz. Er selbst definiert die Lebensweisheit als 'Kunst, das Leben möglichst angenehm und glücklich durchzuführen', als 'Anweisung zu einem glücklichen Dasein', und genau das ist dieses Buch geworden. Schon im 19. Jahrhundert war es ein treuer Begleiter der gebildeten Leserschaft, heute lesen wir es als Essenz seiner Philosophie. Nicht ohne kokettierenden Pessimismus, aber immer verständlich und anschaulich, zeigen die 'Aphorismen' einen gangbaren Weg auf und sind dabei wahre Meisterwerke stilistischer Kunst.