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Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Knallkopf Wilson
von Mark Twain
Übersetzung: Reinhild Böhnke
[Originaltitel: Pudd'nhead Wilson]
Verlag: Manesse Verlag
Gebundene Leinenausgabe
ISBN: 978-3-7175-2200-3
Erschienen am 15.03.2010
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 154 mm [H] x 99 mm [B] x 23 mm [T]
Gewicht: 196 Gramm
Umfang: 317 Seiten

Preis: 19,95 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Mark Twain als Krimiautor
Mark Twain war Stimme und Herz der amerikanischen Südstaaten. Wie schon in seinen beliebten Romanen um Tom Sawyer und Huckleberry Finn macht er auch in dieser burlesken Kriminalkomödie seine Heimat am Mississippi zum Schauplatz haarsträubender Verwicklungen. Ein unterhaltsamer Fund für Twain-Kenner wie -Neulinge.

Als sich der Jurist David Wilson in Dawson's Landing niederlässt, steht er rasch im Ruf, ein Knallkopf zu sein. Allzu suspekt erscheinen sein schottischer Humor, seine Ostküsten-Provenienz und die Vorliebe für ausgefallene Hobbies: Der kauzige Eigenbrötler sammelt Fingerabdrücke, praktiziert das Handlesen und brütet mit Vorliebe über Alltagsweisheiten für einen nach ihm benannten Almanach. Dabei fällt Wilson nur auf den ersten Blick aus dem Rahmen, tummeln sich in dem gemütlichen Städtchen bei näherer Betrachtung doch noch weitere originelle Gestalten: Roxy, die Sklavin mit der hellen Haut; Sohn Chambers und Ziehsohn Tom, die Roxy als Säuglinge absichtlich vertauscht hat, und die nun nichtsahnend sehr unterschiedliche Lebenswege einschlagen; nicht zu vergessen Angelo und Luigi Capello, die ominösen Zwillinge aus florentinischem Adel. Verwechslung, Rollentausch und Betrug bestimmen den Alltag der Herren und Sklaven in Dawson's Landing, und am Ende geschieht gar ein Mord, bei dessen Aufklärung Knallkopf Wilson die Schlüsselrolle spielt.

Die Mark Twain (1835-1910) eigene, einzigartige Mischung aus witziger Unterhaltung und beißender Kritik - an Standesdünkel und amerikanischem Südstaatenrassismus - zeichnen auch die vorliegende Kriminalgeschichte aus. Diese überrascht als zu Unrecht in Vergessenheit geratenes Werk, das den berühmten Romanen des populären Autors um nichts nachsteht.



Samuel Langhorne Clemens (1835-1910), besser bekannt unter dem Pseudonym Mark Twain, war ein scharfzüngiger Kritiker der amerikanischen Gesellschaft: humorvoll bis satirisch schrieb er über den alltäglichen Rassismus, Heuchelei, Verlogenheit und Korruption seiner Landsleute. Bereits mit seinen ersten Erzählungen, entstanden in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts, errang er großen litarischen Erfolg, der sich durch die Abenteuergeschichten um die beiden Jungen Tom Sawyer und Huckleberry Finn zu Weltruhm steigerte.


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