"Stimmung: Weltuntergang
sitze schon wieder zu spät in einer Bahn
ich biege ab in einen falschen Gedankengang
verrenne mich so, dass ich nicht mehr entkommen kann"
Dies ist ein Auszug aus "ich fühle zu viel und das tut weh", der die Stimmung einer Generation beschreibt, die unter Leistungsdruck und ständigen Vergleichen heranwächst.
Eine Generation, die von Widersprüchen geprägt ist; zwischen deren Seiten kilometertiefe Schluchten liegen, die nicht überbrückbar scheinen.
Diese Anthologie umfasst 14 Texte, die universelle schmerzhafte Erlebnisse beschreiben.
Alltägliches in Worte gefasst, die sonst oft fehlen, um zu erklären wie man sich fühlt.
Gefühle, die Einsamkeit mit sich bringen, damit sich Leser*innen weniger einsam mit den ihren fühlen.
Dieses Buch ist für alle, die in einer zu schnelllebigen Welt auf der Stelle stehen und eine Ohnmacht verspüren bei der Menge an Optionen, die diese für sie bereit hält.
Für alle, die Emotionen lieber wegschieben;
Du bist nicht allein! <3
Anna-Lena Smith ist im Jahr 2005 in Bingen geboren und in Hochheim am Main aufgewachsen.
Sie hat in der Grundschule begonnen die Welten, die sie zuvor nur in ihren Gedanken erschaffen hatte auf Papier zu bringen. Dabei stellte sich bereits heraus, dass sie aus kleinen vermeindlich banalen Dingen große allgegenwärtige Themen schaffen konnte.
So wie sie älter wurde, wurden ihre Texte länger und die Inhalte tiefgründiger.
Mit dem Eintritt in die weiterführende Schule wurde ihr die Tür zur Welt der Lyrik geöffnet, in welcher sie ein Zuhause fand.
Jedoch fernab von einem strengen Korsett aus Richtlinien schreibt sie nach Gefühl und fasst Emotionen in Worte, die sonst schwer greifbar sind.
Sie schreibt über die Orte tief in einem jeden von uns, die man sonst lieber verschlossen hält und illustriert in einer scheinbar perfekten Welt den Schmerz, den diese Perfektion mit sich bringt.