Rachel L. Carson begann ihre Karriere als Meeresbiologin im U.S. Bureau of Fisheries. Diese Erfahrungen prägten auch die ab den 1950er-Jahre verfolgte journalistische Karriere und das umweltpolitische Engagement der 1907 geborenen und 1964 verstorbenen Amerikanerin. Ihre zahlreichen Buchpublikationen gelten heute allesamt als Klassiker des Nature Writing und wurden in viele Sprachen übersetzt. Mit "Der stumme Frühling" avancierte Carson zur auch im deutschsprachigen Raum viel beachteten Gründungsfigur der modernen Umweltbewegung, während ihre Bücher über das Ökosystem Meer u. a. mit einem U. S. National Book Award prämiert wurden.
Die Biologin und Wissenschaftsjournalistin Rachel Carson (1907-1964) prägte nicht nur als Mitbegründerin der modernen Umweltbewegung, sondern auch als herausragende Schriftstellerin unser Bild von der Beziehung zwischen Mensch und Natur.
In den ursprünglich für den "New Yorker" entstandenen Essays und Porträts von "Am Saum der Gezeiten" erkundet sie das Ökosystem Meer und verbindet dabei biologische Fachkenntnis mit poetischer Sprachbegabung, die das Buch rasch zu einem Klassiker des Nature Writing avancieren ließen, der nun in einer illustrierten Neuedition endlich wieder auf Deutsch greifbar wird. Carsons Prosa bringt uns dabei nicht nur die unterschiedlichen Meeresbewohnerinnen und ihre vielfältigen Lebensbedingungen vor Augen, sondern auch ihre anhaltende Gefährdung durch den Menschen.