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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Der Oikos. Das Leben der griechischen Bauern im 7. und 8. Jahrhundert v. Chr.
Vollbäuerliche und kleinbäuerliche Gesellschaft im antiken Griechenland
von Jan Schönherr
Verlag: GRIN Verlag
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ISBN: 978-3-668-99576-5
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 08.08.2019
Sprache: Deutsch
Umfang: 18 Seiten

Preis: 13,99 €

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zum Hardcover 17,95 €
Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die bäuerlichen Strukturen der griechischen Archaik. Als wesentliche Quellen aus dieser Zeit gelten die "Werke und Tage" von Hesiod und Ausarbeitungen von Homer. Mit seinem Werk "Nachbarschaft und Dorfgemeinschaft im archaischen und klassischen Griechenland" beleuchtet Winfried Schmitz facettenreich die drei Ebenen Oikos, Dorfgemeinschaft und Polis, setzt sie miteinander in Beziehung und liefert, bezugnehmend auf seine Forschungsmethodik, eine umfassende und vernetzte Darstellung der sozialen Struktur der archaischen Gesellschaft.
Einleitend wird die Bedarfswirtschaft vorgestellt. Es wird gezeigt, welche Produkte die Bauern im Oikosbetrieb herstellten und was sie anbauten. Anschließend wird die Frage geklärt, weshalb das Leben der Bauern eine große Herausforderung bedeutete und welche Strategien zur Risikominimierung und Abwehr von existenzbedrohenden Gefahren getroffen werden konnten. Darauf aufbauend wird die gesellschaftliche Stellung der Voll- und Kleinbauern beleuchtet und es wird gezeigt, welche Rolle im Leben der Landwirte Status und Ehre spielten. Im Anschluss daran wird die Rolle der Frau thematisiert, der Wirkungskreis sowie das Prinzip der Arbeitsteilung im Oikos vorgestellt. Anschließend wird geklärt, weshalb die Übergabe des Oikos eine äußerst konfliktträchtige Situation bedeutete.
Bezugnehmend auf die bereits erwähnten Strategien zur Risikominimierung wird das Verhältnis zur Nachbarschaft hinterfragt, der Nachbarschaftsbegriff definiert und die Bedeutung nachbarschaftlicher Beziehungen diskutiert. Es wird gezeigt, dass Verstöße gegen das allgemein geltende Normensystem durch die sogenannten Rügebräuche sanktioniert werden konnten und das Normen, stellvertretend für Gesetze, das vorsolonische Zusammenleben regelten.
Ziel ist es nicht, die Polis in all ihren Facetten zu besprechen. Es soll lediglich der Versuch unternommen werden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Grundzügen darzustellen und das zentrale Thema Oikos in Anlehnung an die Methodik von Schmitz klarer ein- und abzugrenzen.


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