Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht, was die Figuren sagen, ist entscheidend, sondern was sie verschweigen: Gute Dialoge besitzen immer eine Subtextebene. Subtext meint das, was die Sprechenden in Wirklichkeit denken und fühlen. Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um Subtext zu generieren?
Anhand von Text- und Filmbeispielen wird die Kluft zwischen dem Gesagten und dem Ungesagten - aber eigentlich Gemeinten -, erläutert. Kreative Methoden werden aufgezeigt, mit deren Hilfe Autorinnen und Autoren ihre Figuren in erzählender Prosa, in Theatertexten und im Drehbuch in die Lage versetzen können, Spannung zwischen Text und Subtext zu erzeugen.
Der Autor
Bernd Storz, geb. 1951, unterrichtet seit vielen Jahren als Gastdozent für Szenisches Erzählen und Drehbuch u.a. beim Story-Camp und an den Universitäten Freiburg, Stuttgart, Konstanz, Tübingen, Mannheim und Hildesheim. Als Autor veröffentlichte er Romane, Drehbücher, Hörspiele, Theaterstücke, Gedichte und Essays.