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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Bedeutung und Begriff
Zur Fundierung einer sprachphilosophischen Semantik
von Siegfried J. Schmidt
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Reihe: Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie
E-Book / PDF
Kopierschutz: PDF mit Wasserzeichen

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ISBN: 978-3-663-02342-5
Auflage: 1969
Erschienen am
Sprache: Deutsch
Umfang: 180 Seiten

Preis: 42,99 €

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Inhaltsverzeichnis
Klappentext

Einleitung: Die Frage nach der Bedeutung.- 1. Kapitel: Zur Situation bedeutungstheoretischer Untersuchungen.- 2. Kapitel: Typologie von Bedeutungstheorien.- Typ I: Das Partizipationsmodell der platonisch-platonistischen Tradition.- Typ II: Das operationale Modell bei Wittgenstein und seinen Nachfolgern.- Exkurs I: Ergänzende Bedeutungstypologien.- 3. Kapitel: Hinweise auf die Stellung des Bedeutungsproblems in der Logik und Linguistik.- 1. Logische Semantik.- 2. Linguistische Semantik.- 4. Kapitel: Erkenntnistheoretische Voraussetzungen einer sprachphilosophischen Bedeutungstheorie.- 1. Sprachphilosophische Voraussetzungen.- 2. ,Sprache' und ,Wirklichkeit'.- 3. Sprachpsychologische Aspekte.- 4. Sprache und Handlung.- 5. Kapitel: Voraussetzungen einer textorientierten Semantik.- 2. ,Text' als Forschungskategorie.- 6. Kapitel: Zur Bedeutungskonstitution von Textselegaten in syntaktischen Kombinationen.- 7. Kapitel: Textsemantische Bemerkungen zur Bedeutungsleistung von Wörtern.- 2. Argumente zur Theorie der Wortbedeutung bei W. Schmidt.- 3. Zur Gliederung des Vokabulars.- 8. Kapitel: Textsemantische Bemerkungen zur Bedeutungsleistung von Phonemen und grammatischen Elementen.- 9. Kapitel: Tiefengrammatische Aspekte der Bedeutungskonstitution.- 1. Zur Analyse der Sprachinhaltsseite.- 2. Sprachkompetenz und Tiefenstrukturen.- 2.2. Zum Aufbau der Generativen Grammatik.- 3. Zum Konzept der semantischen Merkmale.- 3.2. Zum Konzept der semantischen Kategorien.- 3.3. Zur Interpretation der semantischen Merkmale.- Exkurs II: K. Baumgärtner "Die Struktur des Bedeutungsfeldes".- Exkurs III: G. F. Meiers "noématische Analyse".- Exkurs IV: A. I. Greimas "Sémantique structurale".- 7. Ergebnisse für die Beschreibung von Satz-und Wortbedeutung.- 10. Kapitel: Ansätze zu einer einheitlichen Beschreibung von ,Bedeutung' und ,Begriff'.- 11. Kapitel: Sprachphilosophische Bemerkungen zur Bedeutungsanalyse.- 12. Kapitel: Sprachphilosophische Überlegungen zu einer Grammatik von ,Begriff'.- Exkurs V: Begriff und Universalia.- Index Nominum.- Index Rerum.



Es ist ein aufHilliger Zug in der heutigen intellektuellen Welt, daß an vielen Orten und in vielen Zusammenhängen die Rolle und die Wichtigkeit der Sprache betont oder neu hervorgehoben wird. Die Reaktionen auf dieses gestiegene und noch weiter steigende Interesse sind, soweit es die eigentlich sprachorientierten Disziplinen betrifft, unterschied­ lich: Die neueren Philologien haben immer dann, wenn sie in modernerer Ausrichtung betrieben und vertreten werden, die sprachlichen Gegebenheiten ihrer Objektbasis, also ihrer kulturrelevanten Texte, mitzuberücksichtigen versucht; die Sprachwissenschaft selbst hat im Rahmen ihrer speziellen Ausprägung einer Allgemeinen Sprachwissenschaft ex officio mit der Sprache als solcher zu tun und z. B. in der Erforschung sprachlicher Universalien bestimmten universellen und generellen Zügen Rechnung getragen; die Philosophie schließlich hat nicht nur im Rahmen sprachphilosophischer Fragen über Sprache reflektiert, und innerhalb der Sprachphilosophie selbst hat sich die Erkenntnis durchzusetzen begonnen, daß eine Anerkennung und Berücksichtigung allgemein-lingu­ istischer Ergebnisse auch für philosophische Sprachreflexionen von Wert sein kann. Die vorliegende Arbeit gehört in diese letztgenannte Gruppe und verbindet philosophische Problem-mit linguistischer Sachkenntnis. Die Arbeit erhält damit einen besonderen Wert: Kann sie einerseits zu einer Modifi­ kation und Differenzierung philosophischer Problemstellungen anregen, so kann sie andrerseits zu einer Erweiterung des linguistischen Gesichtspunktspektrums beitragen. über die Konsequenzen philosophischerseits werden diejenigen urteilen, aus deren Be­ reich die Arbeit hervorgegangen und zu deren Anregung sie geschrieben ist, d. h. die Philosophen als Sachwalter spezifisch philosophischer Thematik.


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