Obwohl die Nutzung von sozialen Medien in der Landschaftsplanungspraxis noch recht neu ist, gewinnen Social-Media-Daten und deren Nutzung im Rahmen der forschenden Landschaftsplanung zunehmend an Bedeutung. Es besteht die Erwartung, dass die in den sozialen Medien von Nutzern bereitgestellten Daten Informationen liefern, die bisher in aufwändigen Beteiligungsprozessen erhoben werden mussten. Ein großes Potenzial liegt insbesondere in der enormen Menge an verfügbaren Fotografien, geographischen Informationen und Textelementen wie Beschreibungen und Kommentaren, die im Rahmen einer landschaftsplanerischen Bewertung der Landschaft genutzt werden können. Ziel dieser Arbeit ist es daher, intersubjektive Aussagen über die Wahrnehmung der Landschaft in Bezug auf einen bestimmten Raum zu generieren. Qualitative Methoden werden zur Auswertung von Fotografien, textlichen und geografischen Daten aus sozialen Medien kombiniert, wodurch Erkenntnisse über die Wahrnehmung von Landschaften erlangt undfür landschaftsplanerische Analysen aufbereitet werden können.
Der Autor
Lucas Kaußen absolvierte das Studium der Landschaftsarchitektur und Umweltplanung an der Technischen Hochschule OWL als Master of Science. Mittlerweile ist er am Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der Technischen Hochschule OWL als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich GIS und Digitalisierung tätig.
Einleitung.- Grundlagen und Stand der Forschung.- Konkretisierung der Ziele der Arbeit.- Untersuchungsgebiet.- Herangehensweise.- Interpretation und Synthese der Ergebnisse.- Einbindung der Analyse in die Planungspraxis.- Diskussion der Ergebnisse und Methodenkritik.- Weiter Forschungsbedarf und Schlussfolgerung.