Dirk Scheer arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart und bei der Dialogik gemeinnützige Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH.
Computersimulationen haben sich als wichtiges Erkenntnisinstrument neben Theorie und Experiment in der Wissenschaft etabliert. Das über Simulationen gewonnene Wissen hat damit auch Einfluss auf andere Gesellschaftsbereiche wie Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Dirk Scheer untersucht am Beispiel der geologischen CO2-Abscheidung und Speicherung (engl. Carbon Capture and Storage), wie politikrelevante, wissenschaftliche Simulationen in politischen Entscheidungsprozessen verarbeitet werden. Über eine theoretisch-konzeptionelle Analyse soll zum einen ein besseres und differenzierteres Verständnis von simulationsbasierten Kommunikationsprozessen und deren Wirkung in der Politik erfolgen. Zum anderen sollen empirisch rezeptionsseitige Muster der Informationsaufnahme und -verarbeitung bei politisch-gesellschaftlichen Entscheidungsträgern ermittelt werden.
¿Theoretische Ansätze zum Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Politik.- Entwicklung eines Analyserahmens für Simulationen in Entscheidungsprozessen.- CCS-Simulationen: Systematisierung, Politikrelevanz und Rezeption bei Entscheidungsträgern.