Bücher Wenner
Steffen Kopetzky liest aus Atom (Premierenlesung)
11.03.2025 um 19:30 Uhr
Die kommunitaristische Kritik am Liberalismus am Beispiel von Sandels Kritik an Rawls
von Florian Wollenschein
Verlag: GRIN Verlag
Hardcover
ISBN: 978-3-656-15489-1
Auflage: 2. Auflage
Erschienen am 20.03.2012
Sprache: Deutsch
Format: 210 mm [H] x 148 mm [B] x 3 mm [T]
Gewicht: 56 Gramm
Umfang: 28 Seiten

Preis: 16,95 €
keine Versandkosten (Inland)


Dieser Titel wird erst bei Bestellung gedruckt. Eintreffen bei uns daher ca. am 5. Dezember.

Der Versand innerhalb der Stadt erfolgt in Regel am gleichen Tag.
Der Versand nach außerhalb dauert mit Post/DHL meistens 1-2 Tage.

16,95 €
merken
zum E-Book (EPUB) 13,99 €
klimaneutral
Der Verlag produziert nach eigener Angabe noch nicht klimaneutral bzw. kompensiert die CO2-Emissionen aus der Produktion nicht. Daher übernehmen wir diese Kompensation durch finanzielle Förderung entsprechender Projekte. Mehr Details finden Sie in unserer Klimabilanz.
Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Philosophische Reflexion von Staat und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: John Rawls gilt als einer der wichtigsten Vertreter der politischen Philosophie des Zwanzigsten Jahrhunderts. Mit seinem erstmals 1971 erschienenen Werk A Theory of Justice begründete er die Abkehr vom Utilitarismus, der ¿ ausgehend von Jeremy Bentham und John Stuart Mill ¿ nahezu zweihundert Jahre lang die anglo-amerikanische Moralphilosophie sowie die politische Philosophie dominiert hatte. Rawls verwarf die Vorstellungen des Utilitarismus und setzte diesen eine liberale Konzeption von Gerechtigkeit als Fairness entgegen.
Die kommunitaristische Kritik, seine Theorie der Gerechtigkeit als Fairness sei ¿kontextvergessen¿, nahm Rawls zum Anlass, seine Gerechtigkeitskonzeption zu überdenken und in seinem zweiten Hauptwerk Politischer Liberalismus umfassende Änderungen an ihr vorzunehmen. Er lässt den Allgemeingültigkeitsanspruch der Gerechtigkeit als Fairness fallen und bettet sie in den Kontext des modernen demokratischen Verfassungsstaates ein. Sie beansprucht nun nur noch für solche Gesellschaften und deren Bürger Gültigkeit.
Doch auch diese weitergehende politische Theorie blieb von kommuni-taristischer Seite nicht unbeantwortet. Sandel fügte der zweiten Auflage seiner Liberalismuskritik ein Kapitel hinzu, in dem er sich mit den Anpassungen und den neuen Ideen von Rawls auseinandersetzt.
Zwar wurde die Debatte zwischen Liberalen und Kommunitaristen von einigen Autoren bereits für nahezu beendet erklärt; jedoch ist Hartmut Rosa der Ansicht, dass gewichtige Argumente der kommunitaristischen Kritik am Liberalismus bis heute nicht widerlegt seien.
Sandel selbst weist zwar darauf hin, dass es Rawls gelungen sei, seine Kritik an Eine Theorie der Gerechtigkeit zu widerlegen, sich jedoch aus dieser Widerlegung in Politischer Liberalismus einige neue problematische Aspekte ergeben hätten. In der vorliegenden Arbeit soll daher beispielhaft die Kritik Sandels an Rawls¿ politischem Liberalismus vorgestellt und auf ihren Gehalt und ihre Plausibilität überprüft werden.


andere Formate