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29.11.2024 um 19:30 Uhr
Verbindlichkeit
Plädoyer für eine unzeitgemäße Tugend
von Maximilian Probst
Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 1 MB
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ISBN: 978-3-644-05031-0
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 16.12.2016
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 Seiten

Preis: 9,99 €

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Klappentext
Biografische Anmerkung

«Die Verbindlichkeit hat als Symbol den Handschlag. Hier hast du mein Wort, dass ich alles tun werde, was in meiner Macht steht, den Bund, den wir eingehen, zu halten. Aber es steht keineswegs alles in unserer Macht! Dass die Verbindlichkeit nicht mehr sozioökonomisch gedeckt ist, sondern jeder sie aus eigener Kraft aufrechterhalten muss, bedeutet auch: Wir können ihr Scheitern nicht ausschließen. Wir müssen darauf hoffen, dass uns gelegentlich vergeben wird.
Das ist es, was sie zu einem Schlüsselbegriff unserer Zeit werden lässt: Sie weist jeglichen Fundamentalismus zurück.»
Wo lebe ich, welche Partnerschaft gehe ich ein, und was mache ich eigentlich heute Abend? In der Moderne gibt es immer Optionen, nirgends Schicksal. Es besteht keine gesellschaftliche Notwendigkeit mehr, sich auf irgendwas festzulegen. Jederzeit verfügbare Menschen sind beliebter, angesehener, erfolgreicher. Verbindliche Menschen gelten dagegen schnell als langweilig. Maximilian Probst zeigt in seinem Buch: Gerade jetzt, wo zu etwas zu stehen so schwer ist wie nie, erscheint uns gerade das wertvoller denn je. Er beschreibt, wo Verbindlichkeit und Verfügbarkeit sich unvereinbar gegenüberstehen, wie dieser Widerspruch sich auflösen und aufhalten lässt. Subtil, klug und poetisch nimmt er seinen Lesern die Angst, etwas zu verpassen.
«Es ist eine seiner großen Qualitäten, dass er verbindet, was man nicht verbinden kann: das Zeitgebundene und das Zeitlose.» (Die Jury des Clemens-von-Brentano-Preises)



Maximilian Probst wurde 1977 in Hamburg geboren, wo er Philosophie, Geschichte und Germanistik studierte. Danach arbeitete er in Wien für den Passagen Verlag, übersetzte Werke von Paul Virilio, Alain Badiou und Slavoj Zizek. Seit 2011 schreibt er vorwiegend für die "Zeit".


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