Michio Kaku, geboren 1947, ist einer der Väter der Stringtheorie und zählt zu den berühmtesten Physikern der Welt. Er arbeitet und lehrt als Professor für theoretische Physik an der City University of New York. Wie Albert Einstein und Stephen Hawking ist er auf der Suche nach der einen Theorie von allem zur Erklärung der fundamentalen Kräfte der Natur.
Monika Niehaus, Diplom in Biologie, Promotion in Neuro- und Sinnesphysiologie, freiberuflich als Autorin (SF, Krimi, Sachbücher), Journalistin und naturwissenschaftliche Übersetzerin (englisch/französisch) tätig. Mag Katzen, kocht und isst gern in geselliger Runde. Trägerin des Martin-Wieland-Übersetzerpreises 2021.
Träume, die auf Video aufgenommen werden, Schreiben per Gedankensteuerung, Querschnittgelähmte, die Gliedmaßen wieder bewegen können - das alles gibt es schon. In den vergangenen 15 Jahren ist durch die Erfindung der Kernspintomografie eine Verbindung von Physik, Technik und Hirnforschung entstanden, die unser Wissen über Gehirn und Bewußtsein im Eiltempo gesteigert hat. Mithilfe komplexer Rechner und Maschinen werden wir in fernerer Zukunft Gedanken direkt aufzeichnen können, Musikstücke komponieren zum Beispiel oder Bücher verfassen. Via Internet könnten wir von Bewußtsein zu Bewußtsein kommunizieren. Es wird möglich sein, fremde Erinnerungen auf unser Hirn spielen und gute oder schlechte Gefühle. Unser Begriff von Bewußtsein und Intelligenz selbst und wird sich verändern.
Wir stehen am Anfang einer wissenschaftlich-technischen Revolution, wohin wird sie uns führen? Michio Kaku entfaltet in diesem Buch ein grandioses Panorama des Wissens und der wissenschaftlichen Voraussage. Er hat sorgfältig recherchiert und dazu rund 300 Experten befragt. Manche denken weit voraus: Nicht auszuschließen, dass sich dereinst das Bewusstsein ganz vom Körper lösen lässt, um vielleicht auf fremden Planeten spazieren zu gehen. So faszinierend solche Entwicklungen sind, es wird schon jetzt Zeit, sie ethisch und politisch zu ordnen, erklärt der weltbekannte Physiker.