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25.11.2024 um 19:30 Uhr
Handeln unter Risiko im Umweltstaat
von Carl F. Gethmann, Michael Kloepfer
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Reihe: Ladenburger Kolleg Studien zum Umweltstaat
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ISBN: 978-3-642-78024-0
Auflage: 1993
Erschienen am 07.03.2013
Sprache: Deutsch
Umfang: 98 Seiten

Preis: 38,66 €

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zum Hardcover 64,99 €
Inhaltsverzeichnis
Klappentext

1 Zur Ethik des Handelns unter Risiko im Umweltstaat (Carl Friedrich Gethmann).- 1.1 Das pragmatische Fundament der rationalen Risikobewältigung.- 1.1.1 Handeln unter Risiko als neues ethisches Problem.- 1.1.2 Zur Rekonstruktion des Risikobegriffs.- 1.1.2.1 Geschickbewältigung durch Versicherungen.- 1.1.2.2 Glück und Unglück im Spiel; Wahrscheinlichkeitsrechnung.- 1.1.3 Risikobeurteilung und Gefahrenwahrnehmung.- 1.1.3.1 Psychologische Risikoforschung.- 1.1.3.2 Zur soziologischen Risikoanalyse.- 1.1.4 Zur Präzisierung des rationalen Risikobegriffs.- 1.1.4.1 Wahrscheinlichkeit.- 1.1.4.2 Unerwünschtheit.- 1.2 Kollektive multiattributive Risikobeurteilung.- 1.2.1 Charakteristika einer kollektiven multiattributiven Entscheidung unter Risiko.- 1.2.2 Ziele, Optionen, Ereignisverlauf.- 1.2.2.1 Erstellung eines Zielsystems.- 1.2.2.2 Ermittlung der Optionen.- 1.2.2.3 Prognose - Ereignisverlauf.- 1.2.3 Beurteilung.- 1.2.3.1 Beurteilungssituationen.- 1.2.3.2 Beurteilungsschritte.- 1.2.3.3 Beurteilung bei Risikoentscheidungen.- 1.2.4 Abschließende Bemerkungen.- 1.2.4.1 Sensitivitätsanalyse.- 1.2.4.2 Bemerkung zu Risiko-Risiko-Vergleichen.- 1.3 Risikobeurteilung auf der Grundlage von Risiko-Risiko-Vergleichen.- 1.3.1 Präskriptive Elemente der Risikobeurteilung.- 1.3.2 Ethische Probleme der Handlungsbeurteilung.- 1.3.3 Pragmatische Konsistenz.- 1.3.4 Einige Einwände gegen Risiko-Risiko-Vergleiche.- Literatur.- 2 Handeln unter Unsicherheit im Umweltstaat (Michael Kloepfer).- 2.1 Einleitung.- 2.2 Risikobegriff.- 2.2.1 Risikoerkennbarkeit.- 2.2.2 Risikobestimmung.- 2.2.2.1 Rationale Risikobestimmung.- 2.2.2.2 Elemente der Risikoformel.- 2.2.2.3 Risikobestimmung bei ungeklärten Faktoren.- 2.2.3 Risikobewertung.- 2.2.3.1 Modell der Entscheidung unter Unsicherheit.- 2.2.3.2 Abgrenzung von Gefahr, Risiko (im engeren Sinn) und Restrisiko.- 2.2.3.3 Zusätzliche Bewertungskriterien?.- 2.3 Vorsorge.- 2.3.1 Begriff.- 2.3.1.1 Allgemeiner Sprachgebrauch.- 2.3.1.2 Der juristische Vorsorgebegriff.- 2.3.2 Vorsorge gegen Schäden, Gefahren, Risiken und Restrisiken.- 2.3.2.1 Schadensvorsorge.- 2.3.2.2 Gefahrenabwehr.- 2.3.2.3 Gefahrenvorsorge.- 2.3.2.4 Vorsorge gegen Risiko im engeren Sinn.- 2.3.2.5 Vorsorge gegen Restrisiken?.- 2.3.3 Vorsorge und Verfassung.- 2.3.3.1 Vorsorge und Gleichheit.- 2.3.3.2 Instrumente der Vorsorge und das Übermaßverbot.- 2.4 Normbestimmtheit.- 2.5 Die Regeln der Technik.- 2.5.1 Gesetzliche Technikklauseln.- 2.5.1.1 Systematik.- 2.5.1.2 Die allgemein anerkannten Regeln der Technik.- 2.5.1.3 Der Stand der Technik.- 2.5.1.4 Der Stand von Wissenschaft und Technik.- 2.5.2 Rezeption technischer Regelwerke.- 2.6 Bestandskraft von Verwaltungsakten.- 2.6.1 Formelle Bestandskraft von Verwaltungsakten.- 2.6.2 Materielle Bestandskraft.- 2.6.2.1 Verhältnis von "materieller Bestandskraft" und Verbindlichkeit.- 2.6.2.2 Bindungswirkung.- 2.6.2.3 Tatbestandswirkung.- 2.6.3 Grenzen der Bestandskraft im Umweltrecht -dargestellt am Beispiel umweltrechlicher Gestattungen.- 2.6.3.1 Nachträgliche Anordnungen, Auflagenvorbehalt.- 2.6.3.2 Die Änderung des wissenschaftlich-technischen Erkenntnisstands als Voraussetzung für Widerruf bzw. Wiederaufgreifen des Verfahrens.- 2.7 Fazit.



Der Preis für Wohlstand und Funktionsfähigkeit der modernen Industriegesellschaft besteht in dem Eingehen von sozialen, technischen und ökologischen Risiken. Diese Risiken werden in der Bevölkerung unterschiedlich bewertet. Dabei unterscheidet sich häufig das subjektive Risikoempfinden von der objektiven Risikobewertung. Die hierzwischen entstehende Lücke klafft weit auseinander und erschwert eine rationale Diskussion über die Bewertung von Risiken. Um sie zu schließen, bedarf es einer vertiefenden Auseinandersetzung über die Methodik der Risikobewertung, zu der hier aus ethischer wie juristischer Sicht ein Beitrag geleistet werden soll. Wenn sich der Staat als Umweltstaat unter Berufung auf (tatsächliche oder vermeintliche) Risiken, die es einzudämmen gelte, neue Eingriffsbefugnisse in die Rechte seiner Bürger verschafft, wird staatliches Handeln unter Unsicherheit zu einem rechtsstaatlichen Problem, zu dessen Bewältigung der vorliegende Band beitragen soll.


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