1. Die logische Struktur kausaler Erklärungen.- 1.1 Die Deskription.- 1.2 Die Typisierung.- 1.3 Die Darstellung von Funktionszusammenhängen.- 1.4 Kausale Erklärungen.- 1.4.1 Exkurs: Die Theorie des abnehmenden Ertragszuwachses.- 1.4.2 Die Randbedingungen oder Voraussetzungen.- 1.4.3 Die monokausale Erklärung.- 1.4.4 Die mehrdimensionale kausale Erklärung.- 1.4.5 Die dynamische, mehrdimensionale kausale Erklärung.- 1.5 Prognosen und Sozial-Techniken.- 1.6 Zusammenfassung und Ausblick.- 1.7 Probleme bei der empirischen Prüfung von Erklärungen.- 1.8 Die Definition der Multikollinearität auf individueller Ebene.- 1.8.1 Exkurs: Die Datenorganisation.- 1.9 Die Definition der Multikollinearität auf der Ebene von Raumeinheiten.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 1.- 2. Das Messen von Zusammenhängen.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 2.- 3. Die Analyse mehrdimensionaler Beziehungen.- 3.1 Der multiple Korrelationskoeffizient.- 3.2 Einige allgemeine Merksätze zu statistischen Signifikanztests.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 3.- 4. Multikollinearitäten als Störgrößen von mehrdimensionalen Beziehungen.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 4.- 5. Die Formulierung eines rekursiven Gleichungssystems in der Pfadanalyse.- 5.1 Die SIMON-BLALOCK-Technik.- 5.2 Die Bedeutung der partiellen Korrelation.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 5.- 6. Die Beseitigung von Multikollinearitäten in der partiellen Pfadanalyse.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 6.- 6.1 Rekursive Gleichungssysteme und ihre äquivalenten Formen.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 6.1.- 6.2 Nichtrekursive Gleichungssysteme: Die zweistufige Methode der Kleinsten-Quadrate-Schätzung.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 6.2.- 7. Anwendungsbeispiele.- 7.1 Pendelwanderung im Umland von Städten.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 7.1.- 7.2 Eine Reanalyse der Standortmuster von Ärzten in Essen / Ruhr.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 7.2.- 7.3 Die Beeinflussung von Oberflächentemperaturen durch die Landnutzung.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 7.3.- 7.4 PAPA in der Analyse von Zeitreihen: Das LÜDEKE-Modell der bundesdeutschen Wirtschaft.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 7.4.- 7.5 Verschiedene Methoden beim Testen von Kausalmodellen.- 7.5.1 Ein Erklärungsansatz zur Veränderung der Agrarstruktur in der BR Deutschland.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 7.5 1.- 7.5.2 Eine Sekundäranalyse von Kausalmodellen zur Übertretung von Normen.- Übungsaufgaben zu Abschnitt 7.5.2.- 8. Der Start mit dem Programm PAPA.- 8.1 Systematische Beschreibung der Eingabe für PAPA.- 8.2 Das Programm PAPA.- 8.2.1 Grundsätzliches zur Handhabung des Programms.- 8.2.2 Variablentransformationen in PAPA.- 8.2.3 Verschiedene gegenseitige Beeinflussungen der Prädiktoren untereinander.- 8.2.4 Die Wirkungszerlegung von Prädiktoren in der klassischen Pfadanalyse.- 9. Literaturauswahl.- 10. Anhänge.- 11. Register.
Das Buch bietet eine Einführung in die empirische Überprüfung mehrdimensionaler kausaler Erklärungen, ihre Abbildung als Kausalmodelle und die notwendigen Schritte zu ihrer Formalisierung. Dabei wird immer von leicht verständlichen inhaltlichen Fragestellungen ausgegangen, an denen auch aufgezeigt wird, welche Probleme auftreten, wenn Einflußgrößen untereinander durch gemeinsame Faktoren verbunden sind. Aus der propädeutischen Darstellung von einfacher und multipler Korrelation und Regression sowie der partiellen Korrelation wird in anschaulicher Weise die partielle Pfadanalyse hergeleitet, eine mögliche Lösung bei Multikollinearität von Einflußgrößen. Alle gängigen analytischen Modelle zur Parameterschätzung von rekursiven und nichtrekursiven bzw. interdependenten Systemen werden erläutert: SIMON-BLALOCK-Technik, partielle und klassische Pfadanalyse sowie die zweistufige Kleinste-Quadrate-Schätzung. Das Buch wendet sich einerseits an Studierende der Fachgebiete Geographie, Ökonomie und Soziologie, in denen konkrete Forschungsfragen zur Analyse komplexer Wirkungsgefüge behandelt werden. Andererseits ist es für den Leserkreis gedacht, der die analytischen Modelle anwenden möchte. Sie werden nämlich nicht nur erläutert, sondern sind in Form eines FORTRAN Programms für die praktische Anwendung erschlossen. Hierin kommt einmal mehr das Bemühen des Autors zum Ausdruck, die mathmatischen Vorkenntnisse und Anforderungen so gering wie möglich zu halten.