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Tausend Aufbrüche
Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren - DEUTSCHER SACHBUCHPREIS 2024
von Christina Morina
Verlag: Penguin Random House Kontaktdaten
E-Book / EPUB
Kopierschutz: ePub mit Wasserzeichen


Speicherplatz: 6 MB
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ISBN: 978-3-641-25452-0
Erschienen am 27.09.2023
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 Seiten

Preis: 4,99 € (noch bis zum 01.02.2025, danach 19,99 €)

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zum Hardcover 28,00 €
Klappentext
Biografische Anmerkung

Die erste politische Kulturgeschichte Gesamtdeutschlands: über die Vielfältigkeit und Eigensinnigkeit der Demokratie
Was treibt die Bundesrepublik? Fast 75 Jahre nach ihrer Gründung und gut dreißig Jahre nach der Vereinigung steht die Demokratie in Deutschland unter Druck. Der politische Extremismus breitet sich aus, die Volksparteien kämpfen gegen schwindende Zustimmungswerte, antidemokratische Ressentiments gewinnen an Einfluss. Wie ist es dazu gekommen?

Man kann diese jüngere deutsche Geschichte nicht hinreichend verstehen, wenn man sie als je einseitige Demokratie- oder Diktaturgeschichte betrachtet, argumentiert die renommierte Historikerin Christina Morina in ihrem Buch. Auf Basis zahlreicher Dokumente wie Bürgerbriefen, Petitionen und Flugblättern ergründet sie, welche Vorstellungen von Demokratie und Bürgersein es in der Breite der Gesellschaft in den letzten 40 Jahren gab. Diese politische Kulturgeschichte "von unten" betrachtet den Umbruch von 1989 erstmals als Kapitel einer gesamtdeutschen Demokratiegeschichte. Morina zeigt, wie vielfältig und eigensinnig sich die Deutschen in Ost und West mit der Demokratie als Idee und Praxis auseinandersetzten, wie diese Vorstellungen die "Berliner Republik" prägen - und welche Potentiale und Gefährdungen damit bis heute verbunden sind.



Christina Morina ist seit 2019 Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gesellschafts- und Erinnerungsgeschichte des Nationalsozialismus, in der politischen Kulturgeschichte des geteilten und vereinigten Deutschlands sowie in dem Verhältnis von Geschichte und Gedächtnis. Christina Morina studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Journalistik an den Universitäten Leipzig, Ohio und Maryland (USA) und wurde 2007 mit einer Arbeit über den Krieg gegen die Sowjetunion in der deutsch-deutschen Erinnerungskultur promoviert. Sie war von 2008 bis 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2017 erschien bei Siedler »Die Erfindung des Marxismus. Wie eine Idee die Welt eroberte«. Für »Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren« erhielt sie 2024 den Deutschen Sachbuchpreis.


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