Amir Levine ist Professor für Psychiatrie und Direktor des SecureLab an der Columbia University. Als Neurowissenschaftler und Psychiater behandelt er Erwachsene, Kinder und Jugendliche. In seiner Privatpraxis beaufsichtigt und schult er Therapeuten in neuartigen, auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen über Bindungen basierenden Behandlungen, die Menschen zu mehr Sicherheit verhelfen sollen. Er berät und behandelt Einzelpersonen, Paare und Familien.
Ein Partnerschaftskompass mit Typenlehre
DER WUNSCH NACH BEZIEHUNG ist tief in unseren Genen verankert. Dennoch sind Partnerschaften eine archetypische Spielwiese für Missverständnisse und Auseinandersetzungen. Was, wenn es ein psychologisch fundiertes Beziehungshandbuch gäbe, das uns die Gesetzmäßigkeiten von Partnerschaften aufzeigt und das wir wie einen Kompass verwenden können, um Enttäuschungen zu vermeiden?
Levine und Heller wenden grundlegende Erkenntnisse der Beziehungsforschung erstmals auf den gelebten Dating- und Paaralltag an. Danach gibt es drei Beziehungstypen: Der ängstliche Beziehungstyp braucht die Nähe und sorgt sich, ob der Partner ihn genügend liebt. Der vermeidende Beziehungstyp hingegen setzt Intimität schnell mit dem Verlust von Unabhängigkeit gleich. Der sichere Beziehungstyp ist in der Lage, stabile Partnerschaften zu führen, kann aber auf den ängstlichen und vermeidenden Beziehungstypen, die eine starke Anziehungskraft aufeinander ausüben, unattraktiv wirken. Die Autoren bringen Klarheit in das Gefühlschaos und geben die entscheidenden Tipps, damit Partnerschaften wirklich gelingen.