Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Korrektheit von Echtzeitsystemen hängt nicht nur von logisch richtigen Ergebnissen sondern auch vom Zeitpunkt ihrer Berechnung ab. Analysatoren zur Ermittlung oberer Schranken von Programmlaufzeiten (WCET) sind verfügbar, benötigen aber Flow Facts, die vom Programmierer mit Bezug auf sein optimiertes ausführbares Programm formuliert werden müssen, während er selbst jedoch in einer Hochsprache wie C arbeitet. Notwendig wird daher eine manuelle Übersetzung dieser Flow Facts, bei der jede Modifizierung des Programms - z.B. durch Optimierungen im Compiler - Anpassungen notwendig machen kann. Um diese fehleranfällige und aufwändige Arbeit zu vermeiden, modelliert der Autor Flow Facts beispielhaft für einen WCET-optimierenden Compiler und stellt verschiedene Techniken zu deren automatischen Transformation in diesem vor. Der Programmierer wird somit in die Lage versetzt, lediglich Flow Facts auf Ebene seiner Hochsprache ermitteln zu müssen, während der Compiler diese automatisch für eine WCET-Analyse verfügbar macht. Dieses Buch richtet sich an Entwickler und Forscher im Bereich (sicherheitskritischer) eingebetteter Systeme und an Entwickler von Compilern für diese Systeme.
Dipl.-Inf.: Studium der Informatik (Schwerpunkt Eingebettete Systeme) mit Nebenfach BWL an der Universität Dortmund. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FernUniversität in Hagen.