Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: eins plus, Universität Rostock (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Einführung in die Psychologie des Lernens und Lehrens, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Lernpsychologie geht es um den zentralen Begriff des Lernens. Es gibt nach Mietzel (Wege in Psychologie, 1996 S.157) keinen Themenbereich der so viele Untersuchungen zu verzeichnen hat, wie der für den Menschen lebenslang bedeutende Prozess des Lernens. Lernen ist eng mit dem Begriff Verhalten verbunden, muss aber von diesem unterschieden werden. Verhalten hängt klar von Lernprozessen ab, ist aber im Gegensatz zum Lernen beobachtbar.
Während des gesamten Lebens kommt es zur Annahme von Verhalten. Das instrumentelle Lernen erklärt diesen Verhaltensauf- und Abbau mit der Wirkung von nachfolgenden Konsequenzen. Zu diesen Konsequenzen zählt neben drei weiteren die negative Verstärkung, deren Wirkungsweise im dritten Kapitel erläutert wird. Vorab muss noch geklärt werden, was ist das instrumentelle Lernen? Beim instrumentellen Lernen geht es um das zukünftige Verhalten, welches beeinflusst wird, durch Konsequenzen, die durch vergangenes Verhalten hervorgerufen wurden. Verhalten (V) ist dabei Instrument oder Mittel, das eine Konsequenz (K) hervorruft. Durch instrumentelles Lernen entstandenes Verhalten ist situationsabhängig und wird nur unter der Lernsituation ähnlichen Bedingungen gezeigt. Es ist starres und gewohnheitsmäßiges Verhalten.