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Pierre Jarawan liest aus DIE FRAU IM MOND
03.09.2025 um 19:30 Uhr
Die attische Demokratie unter dem Eindruck des Peloponnesischen Krieges
von Peter Schubert
Verlag: GRIN Verlag Kontaktdaten
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ISBN: 978-3-638-22426-0
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 17.10.2003
Sprache: Deutsch
Umfang: 22 Seiten

Preis: 13,99 €

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Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach den Auswirkungen des Peloponnesischen Krieges auf die attische
Demokratie unterstellt bereits Wirkungen der Außenpolitik auf die innere Struktur der
Polis. Und tatsächlich fällt eine enge Verwobenheit von Außen- und Innenpolitik im
Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. auf. Die Siege bei Marathon, vor allem aber bei
Salamis und der sich daraus entwickelnde Seebund gehen einher mit einem Trend
zur Isonomie und später zur Demokratie - den Niederlagen im Peloponnesischen
Krieg folgen oligarchische Systeme in der Polis Athen. Scheinbar existierte eine
kausale Folge von inneren Entwicklungen nach äußeren Ereignissen.
Wenn man nach den Ursachen des oligarchischen Umsturzes von 411 fragt, genügt
es nicht, nur nach seiner direkten Vorgeschichte zu fragen, vielmehr muß
problematisiert werden, weshalb nach einer Kriegsniederlage auch die innere
Struktur der Polis erschüttert wird. Um dieses Verhältnis zu erklären, bedarf es
neben der Beschreibung des größten außenpolitischen Machtmittels Athens, der
Flotte, und der Untersuchung politischer Verhaltensmuster, auch der Analyse der
Motive zum Ausbau und zur Erweiterung attischer Macht. Bezogen auf den Umsturz
411 stellen sich vor allem die Fragen, ob der Peloponnesische Krieg die Entstehung
einer inneren Opposition begünstigte und ob nicht das Fehlen einer außenpolitischen
Perspektive für das Scheitern des oligarchischen Regimes mitverantwortlich war.
Diese Betrachtungen werden von Christian Meiers Konzept über das " Politische der
Griechen" eingeleitet und theoretisch fundiert:
1 Die Hausarbeit ist komplementär zu dem im Wintersemester 2000/01 gehaltenen Referat gleichen Themas
angelegt. Statt den direkten ereignisgeschichtlichen Auswirkungen des Peloponnesischen Krieges auf die
attische Demokratie, wird hier allgemeiner das Verhältnis von Innen- und Außenpolitik im Athen des 5.
Jahrhunderts untersucht. Die Hausarbeit versteht sich daher als Grundlage und Ergänzung zu den im Referat
behandelten Themen. Obwohl auch in den einzelnen Kapiteln versucht wird eine Verbindung zur Krise der
attischen Demokratie während des Peloponnesischen Krieges herzustellen, thematisiert nur das letzte Kapitel
direkt die Auswirkungen des Krieges auf Athen.