Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität zu Köln (Seminar für Deutsche Sprache und ihre Didaktik), Veranstaltung: Medienerziehung im Sprachunterricht: Filme und Fernsehsendungen als multimediale Texte, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass unser Leben, die Wahrnehmung und Einschätzung der uns umgebenen Realität entscheidend durch die audiovisuellen Massenmedien geprägt wird, ist mittlerweile eine schon fast banale Feststellung geworden.
Ebenso die Tatsache, dass die Dauer des Fernsehkonsums bei Kindern und Jugendlichen kontinuierlich steigt. Deshalb sollte es die Aufgabe der Schule sein, die Schüler soweit zu fördern, dass sie die in den Sendungen enthaltenen verbalen und non-verbalen Botschaften richtig verstehen und als kritische Konsumenten die wahren Fakten von Illusionen zu unterscheiden lernen.
In der vorliegenden Arbeit steht eine Beispielanalyse der Talkshow "Andreas Türck" im Mittelpunkt. Hier soll aufgezeigt werden, mit welchen Mitteln das Fernsehen Situationen hervorheben oder verbergen vermag. Zuvor führen einige grundlegende Informationen allgemein in das Thema Daily Talk ein. Mit Hilfe des Modells der zwischenmenschlichen Kommunikation von Friedemann Schulz von Thun sollen die Gespräche der ausgesuchten Sendung zum Thema "Das habe ich gerne: Sechs Kinder und kein Geld zum Leben" aus Sicht des Senders und Empfängers untersucht werden. Zudem werden Beispiele vorgestellt, wie das Thema Talkshows im Unterricht behandelt werden kann.