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Julia Karnick liest aus "Man sieht sich"
22.08.2024 um 19:30 Uhr
Zur Rezeption griechischer Epigramme bei Catull
von Cornelius Hartz
Verlag: GRIN Verlag
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ISBN: 978-3-638-11335-9
Auflage: 1. Auflage
Erschienen am 20.02.2002
Sprache: Deutsch
Umfang: 88 Seiten

Preis: 36,99 €

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Klappentext

Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: sehr gut, Universität Hamburg (Institut für Griechische und Lateinische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gedichte des C. Valerius Catullus nehmen in der römischen Lyrik eine Sonderstellung ein. Sie werden in der Forschung meist als Beginn einer neuen Epoche in der römischen Literatur angesehen, der Entwicklung einer Lyrik, die persönliche Gefühle ausdrückt. Im Zuge dessen wird oft Catulls ,,Unmittelbarkeit"1 herausgestellt, allerdings oft mit der Einschränkung, sein Werk zerfalle ,,in ,spontane' kleine Gedichte und schwer zugängliche alexandrinische Kunstgedichte". Die ,,spontanen" Gedichte haben sogar dazu geführt, in Catulls Dichtung eine Parallele zur Entwicklung der Lyrik im 20. Jahrhundert zu sehen, wie Quinn es in ,,The Catullan Revolution" getan hat. Darüber hinaus hat die singuläre Stellung, die Catull in seiner Epoche in der römischen Dichtung inne zu haben scheint, oft einen Genie-Gedanken genährt, wie beispielsweise Havelock ihn in ,,The Lyric Genius of Catullus" programmatisch vertritt.
Mit solchen Analogien und Bewertungen Catulls ist jedoch vorsichtig umzugehen. Es gibt keinen Dichter der Antike, der einen ähnlichen Bekanntheitsgrad genießt, über den aber gleichzeitig so wenig biographische Fakten überliefert sind und dessen Werk in vergleichbar schlechter Weise überliefert ist. Die gesamte moderne Überlieferung Catulls entstammt einem einzigen Codex aus dem 13. Jh., und von den wenigen überlieferten Lebensdaten sind einige widersprüchlich oder ohne sichere Autorität.