Um Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen niedrigschwelligen Zugang zum Sprachlernen im Rahmen berufsvorbereitender Bildungsangebote und -maßnahmen zu ermöglichen, geht die Autorin der zentralen Fragestellung nach, wie sich Sprachkompetenzen ausgehend von praktischer Tätigkeit erweitern lassen. Hierfür werden die komplexen kommunikativen Bedingungen in einem authentischen Arbeitszusammenhang aus linguistischer Perspektive betrachtet, um deren didaktisches Potenzial für eine ressourcenorientierte Sprachförderung in
(vor-) beruflichen Kontexten aufzuzeigen.
Abschließend werden die Umsetzungsmöglichkeiten eines integrativen Ansatzes auf der Grundlage von Bedingungsanalysen in fünf schulischen und außerschulischen Untersuchungsfeldern des Übergangssektors kritisch diskutiert.
Ariane Steuber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der sprachlichen Bildung am Übergang Schule-Beruf.
Inhaltsverzeichnis - Abkürzungsverzeichnis - 1 Einleitung - 2 Problemaufriss - 3 Forschungsfeld: Der Übergangssektor - Bedingungsanalysen - 4 Jugendliche und junge Erwachsene mit Benachteiligungen am Übergang Schule- Beruf - 5 Zielsetzung und methodische Anlage der Untersuchung - 6 Rahmenbedingungen für die Sprachförderung in den betrachteten Untersuchungsfeldern Theoretische und Didaktische Zugänge - 7 Berufspädagogische und arbeitspsychologische Bezüge - 8 Sprachwissenschaftliche und - didaktische Bezüge - 9 Konzeptualisierung integrativer Sprachförderung im (vor- ) beruflichen Kontext - Möglichkeiten und Grenzen integrativer Sprachförderung in den betrachteten Untersuchungsfeldern - 10 Schlussbetrachtung - Anhang - Literaturverzeichnis - Abbildungsverzeichnis - Tabellenverzeichnis