Das Buch ist das erste Werkstattseminar zu Theorie und Praxis des Dramenübersetzens. Es bietet zunächst einen kritischen Überblick über das Feld der literarischen Übersetzung und behandelt dann Einzelprobleme am Beispiel von Corneille, Molière und Labiche, u.a. das Deutsche als Übersetzungssprache, die Figurensprache, die Empathie, die Aktualisierung, das Lachtheater Labiches. Enthalten ist auch ein Erfahrungsbericht über den Weg vom Text zur Inszenierung (u.a. von Tartuffe und Bunbury). Alle Beispiele stammen aus der Praxis des Verfassers. Der Band schließt mit Stellungnahmen Jürgen von Stackelbergs zu den Übersetzungen Rainer Kohlmayers und einem Interview mit dem Verfasser. Ein Buch für die Übersetzungs- und Theaterpraxis.
Rainer Kohlmayer
war APL Professor an der Mainzer Universität. Er habilitierte dort in Interkultureller Germanistik und lehrte am Fachbereich in Germersheim bis 2013 Sprach- und Übersetzungswissenschaft. Er gründete die Uni-Bühne, inszenierte eigene und von ihm selbst übersetzte Stücke, besonders Komödien von Corneille, Molière, Labiche und Oscar Wilde.
deutsche Theaterlandschaft - Besonderheit des Dramenübersetzens - lebendige deutsche Alexandriner nach dem Muster Goethes - Molières Frauenfiguren - die starken Frauen in Corneilles unbekannten Jugendkomödien - Sprache und Komik in Labiches Lachtheater - Übersetzungen (
Tartuffe, Bunbury
u.a.) auf der Bühne