In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von Publikationen zu Gender Mainstreaming erschienen. lmmer noch gibt es allerdings zu wenig Wissen über die praktische Umsetzung dieser neuen Gleichstellungsstrategie. In diesem Band sind daher Beiträge zu Chancen, Barrieren und besonderen Herausforderungen bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming und Berichte über Best Practices versammelt. Gender Works ist ein unerlässliches Buch für gleichstellungspolitisch Aktive aus der Praxis und Akteure aus der anwendungsorientierten Forschung, die auf der Suche nach Erfahrungen und Anregungen zu Gender-Aspekten in unterschiedlichen Sachthemen sind oder mehr über die Implementierung von Gender Mainstreaming in unterschiedlichen Organisationstypen wissen wollen.
Die Herausgeberinnen: Susanne Baer ist Vizepräsidentin für Studium und Internationales an der Humboldt-Universität zu Berlin, Professorin an der Juristischen Fakultät der HU für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien, Visiting Faculty an der CEU Budapest, Legal Studies, zudem ist sie Direktorin des GenderKompetenzZentrums (www.genderkompetenz.info). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Vergleichendes Verfassungsrecht, Verwaltungswissenschaften, Antidiskriminierungsrecht, Rechtstheorie, Geschlechterstudien und Transdisziplinarität.
Karin Hildebrandt ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am GenderKompetenzZentrum und für strategische und Öffentlichkeitsarbeit zuständig (www.genderkompetenz.info). Ihre Veröffentlichungen beziehen sich auf die Themen Transformation und Geschlechterforschung.
Aus dem Inhalt: Susanne Baer/Karin Hildebrandt: Vorwort und Einleitung ¿ Mieke Verloo: What could be Good Practice in Gender Mainstreaming? ¿ Petra Ahrens/Sandra Lewalter: Auf der Suche nach guten Beispielen - Auswahl- und Qualitätskriterien für gute Beispiele im Rahmen von Gender Mainstreaming ¿ Anne Rösgen: Gender Mainstreaming in der Facharbeit: Eine Einführung ¿ Friederike Koch: Gender Mainstreaming in betrieblichen Reorganisationsprozessen: Berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern in den v. Bodelschwingschen Anstalten Bethel ¿ Ute Brammsen: Gender Mainstreaming und Qualitätsmanagement in der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Flensburg mbH ¿ Kristin Körner: Gender Mainstreaming in Leistungsvereinbarungen: Zuwendungsvertrag und Zielvereinbarung für die Sportförderung im Land Sachsen-Anhalt - Dokumentation des Anwendungsprojektes ¿ Christine Färber/Jochen Geppert: Gender Mainstreaming in der Sportförderung am Beispiel des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg ¿ Eva Katharina Gottwalles: Gender Mainstreaming im MAGDALENA Caritas Kinder- und Jugendzentrum ¿ Franz K. Schön: Implementierung von Gender Mainstreaming in der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend in der Bundesrepublik Deutschland e.V. ¿ Ulrike Seifert: Chancengleichheit für Frauen und Männer im Deutschen Alpenverein ¿ Cornelia Lange: Gender Mainstreaming in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes ¿ Julia Lademann/Petra Kolip: Geschlechterbezogene Gesundheitsberichterstattung: Der Bericht «Gesundheit von Frauen und Männern im mittleren Lebensalter» des Robert Koch-Instituts ¿ Rüdiger Meierjürgen/Rainer Wieland: Gender Mainstreaming und betriebliche Gesundheitsförderung - Überlegungen zur gender-spezifischen Bewertung des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens mit Daten der gesetzlichen Krankenkassen am Beispiel des BARMER Gesundheitsreports.