In der Entwicklung von Traktoren hinkte Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts Ländern wie den USA hinterher. Weil deren spritfressende Schlepper jedoch für die kleinräumigen deutschen Verhältnisse nicht geeignet waren, gründeten sich nach dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Traktorbauer in Deutschland. Besonders in der Wirtschaftswunderzeit entstand ein Boom, der selbst kleinste Firmen eine Zeitlang ernährte. Wolfgang Gebhardt legt mit diesem Band eine völlige Neuausgabe seiner Traktoren-Enzyklopädie vor und beschreibt alle großen und kleinen Trekker-Firmen, die seit 1900 mithalfen, die deutsche Landwirtschaft zu motorisieren.
Wolfgang H. Gebhardt, Bad Homburg, ist in der Szene als Nutzfahrzeugspezialist bekannt. Seine Schwerpunkte sind deutsche Omnibusse, Lastwagen und Traktoren. Er publiziert regelmäßig in verschiedenen Fachmagazinen. Seine 1996, 1998 und 2003 erschienenen Dokumentationen über "Deutsche Lieferwagen", "Deutsche Omnibusse", "Deutsche Traktoren" gelten als Standardwerke. Im Rahmen der Schrader-Motor-Chronik veröffentlichte er Bände über Ackerschlepper, Faun und Büssing-Omnibusse.