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Gesundheit & Medizin / Psychologie / Trauma
Bianca Iosivoni liest aus "Golden Bay - How it ends"
13.09.2024 um 19:30 Uhr
Verlust, Trauma und Resilienz
von Pauline Boss
Übersetzung: Astrid Hildenbrand
[Originaltitel: Loss, Trauma and REsilience. Therapeutic Work mit Ambiguous Loss]
Verlag: Klett-Cotta Verlag
Taschenbuch
ISBN: 978-3-608-98711-9
Auflage: 2. Druckaufl., 2022
Erschienen am 01.12.2022
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 225 mm [H] x 152 mm [B] x 29 mm [T]
Gewicht: 484 Gramm
Umfang: 332 Seiten

Preis: 45,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Die therapeutischen Möglichkeiten für persönliche Tragödien 

Das Phänomen »uneindeutiger Verluste« meint zwei unterschiedliche Erscheinungsformen von Verlusterfahrungen: Zum einen den Verlust eines nahestehenden Menschen, der physisch nicht greifbar, doch psychisch als anwesend empfunden wird. Beispiele sind die Opfer des Tsunamis, die nicht zu identifizierenden Opfer des Anschlags vom 11. September oder verschwundene Kinder. Zum anderen die Gruppe von Menschen, die zwar körperlich anwesend sind, deren Geist und Persönlichkeit aber allmählich dahinschwinden wie bei Alzheimer-Demenz. Diese Fälle stellen eine besondere Belastung für das seelische Gleichgewicht der Zurückgebliebenen dar. Eine ehemals vertraute Person wird einem fremd, ohne dass man sich emotional endgültig von ihr lösen könnte. Es entsteht ein Prozess des immerwährenden Abschiednehmens, der die Betroffenen gefühlsmäßig versteinern lässt. Boss zeigt Techniken und therapeutische Strategien, mit deren Hilfe die Betroffenen lernen, ihr Schicksal anzunehmen und eine gesunde Einstellung zum Leben zu finden. Sie lernen, ihre Lebenssituation wieder in die Hand zu nehmen, und gewinnen die Einsicht, mit der Ungewissheit des Verlustes weiterleben zu müssen.



Pauline Boss, Ph. D., war Professorin und Clinical Supervisor of Marriage and Family Therapy an der Universität in Minnesota. Unter anderem war sie Ausbilderin der internationalen Einsatztruppe des Roten Kreuzes für ihre Mission in Bosnien-Herzegowina.
Sie ist die Vordenkerin des Konzeptes des »uneindeutigen Verlustes«. Sie zeigt, wie durch therapeutische Strategien die seelische Widerstandskraft (Resilienz) der Betroffenen erhöht werden kann, wenn sie sich mit dem traumatischen Verlust konfrontiert sehen und keinen Ausweg erkennen.


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