Bücher Wenner

Gesellschaft, Geschichte & Politik / Geschichte / Kulturgeschichte
Bianca Iosivoni liest aus "Bad Vibes"
01.03.2025 um 19:30 Uhr
Eine kurze Geschichte der Trunkenheit
Der Homo alcoholicus von der Steinzeit bis heute
von Mark Forsyth
Übersetzung: Dieter Fuchs
[Originaltitel: A Short History of Drunkenness]
Verlag: Klett-Cotta Verlag Kontaktdaten
Taschenbuch
ISBN: 978-3-608-96483-7
Auflage: siebte Auflage, 2023
Erschienen am 15.01.2024
Sprache: Deutsch
Orginalsprache: Englisch
Format: 187 mm [H] x 112 mm [B] x 20 mm [T]
Gewicht: 192 Gramm
Umfang: 272 Seiten

Preis: 12,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

Kenntnisreich und berauschend witzig beschreibt Mark Forsyth in seiner feuchtfröhlichen Kulturgeschichte des Betrunkenseins, warum wir evolutionär danach streben, dem Alkohol zuzusprechen. Seriös und voller Enthusiasmus berichtet er von alten Ägyptern mit Schlagseite, Weintrinkern im antiken Griechenland und sternhagelvollen Wikingern, die wie uns ihre Liebe zum Alkohol einte.
Was mit angeschickerten Einzellern in der Ursuppe begann, setzte sich historisch in der immerwährenden menschlichen Tendenz fest, lieber häufiger als seltener zu tief ins Glas zu schauen. Zu jeder Zeit, an jedem Ort der Welt hat eine jede Kultur sich dem alkoholischen Rausch ergeben oder ihn - zweifelsohne erfolglos - bekämpft. Trunkenheit war und ist eine Anhäufung von Widersprüchen, die mal Streit, mal Frieden stiftet. Für die Perser eine Voraussetzung zur politischen Debatte, war sie für die alten Griechen ein Mittel zur Selbstdisziplinierung und im antiken Ägypten Bedingung für spirituelle Ekstase und Erleuchtung. Sich einen zu genehmigen kann religiöse oder sexuelle Gründe haben, es kann Könige stürzen und Bauern erheben. Höchst informativ und amüsant beschreibt Mark Forsyth, womit sich die Menschen zuschütteten, wer einen über den Durst trank und warum - aus den zahllosen möglichen Gründen - die Menschheit bis heute nicht vom Alkohol loskommt. Dies ist, im besten Sinne, die Geschichte der angesäuselten Welt.



Mark Forsyth, 1977 in London geboren, studierte Literatur und Linguistik an der University of Oxford. Sein besonderes Interesse gilt der Semantik und Worten, die in der Alltagssprache nicht mehr verwendet werden. In seinem Blog 'The Inky Fool' teilt er seit 2009 seine Liebe zur Sprache. Er lebt in London.


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