»Mein Leipzig lob ich mir.
Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.«
Diese Worte legte Johann Wolfgang von Goethe in seinem Drama »Faust« dem Mephistopheles in den Mund ¿ und sie sind zu einem geflügelten Wort geworden.
Seit Jahrhunderten öffnet die Leipziger Messe dem bunten, internationalen Treiben ihre Tore. Der Ruf der Universität, die hier bereits im Jahr 1409 gegründet wurde, eilt um die Welt und lockt Professoren wie Studenten an die Alma mater lipsiensis. Die Verlage und der Buchhandel haben die Reputation Leipzigs geprägt so wie auch und nicht zuletzt die Musiker und Komponisten, die im Gewandhaus und den großen Kirchen der Stadt ihre Erfolge feierten. Überdies war Leipzig Schauplatz historischer Ereignisse, die nicht nur das Leben der Menschen vor Ort fundamental veränderten: die Völkerschlacht 1813 und die Demonstrationen im Herbst 1989.
In Briefen, Tagebuchnotizen und Romanen erzählen Theodor Fontane, E.T.A. Hoffmann, Felix Mendelssohn Bartholdy, Hector Berlioz, Erich Loest und andere berühmte Autoren von epochemachenden Zeiten und auch sehr privaten Momenten in Leipzig.