Kein Genre im Fernsehen ist so beliebt wie Talkshows. Doch was wir heute als Dauerreden am Nachmittag wahrnehmen, hat eine lange Geschichte. Harald Keller zeichnet sie nach: von den amerikanischen Vorbildern über die Gesprächssendungen im NS-Rundfunk, die Klassiker aus der Anfangszeit der Bundesrepublik bis hin zu den Shows von heute. Anhand umfangreicher Recherchen in viele Archiven ist ein unterhaltsames, faktenreiches Stück Kulturgeschichte entstanden ¿ und ein Einblick in die deutsche Fernsehmentalität.
Harald Keller studierte Literatur-, Medien- und Kunstwissenschaften in Osnabrück und arbeitet als freier Journalist mit dem Schwerpunkt Film/Fernsehen/Kultur für verschiedene Zeitungen.