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Olga Grjasnowa liest aus "JULI, AUGUST, SEPTEMBER
04.02.2025 um 19:30 Uhr
Befreiungskrieg
Nationsbildung und Gewalt in der Ukraine
von Anna Veronika Wendland
Verlag: Campus Verlag GmbH Kontaktdaten
Hardcover
ISBN: 978-3-593-51748-3
Erschienen am 13.09.2023
Sprache: Deutsch
Format: 212 mm [H] x 137 mm [B] x 21 mm [T]
Gewicht: 352 Gramm
Umfang: 272 Seiten

Preis: 26,00 €
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Biografische Anmerkung
Klappentext

Anna Veronika Wendland, Dr. habil., ist Historikerin mit einem Forschungsschwerpunkt in der Geschichte der Ukraine und der Sowjetunion sowie der Umwelt- und Technikgeschichte. Sie arbeitet am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg.



Für viele Deutsche war der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine der Anlass, diesen zweitgrößten Flächenstaat Europas erstmals als Akteur in der europäischen Geschichte wahrzunehmen. Doch für die Ukrainer ist dieser Konflikt nur der vorläufige Höhepunkt in einer langen Reihe von Versuchen, ihr Land als selbstständiges Staatswesen auf die Landkarte zu bringen. Anna Veronika Wendland entfaltet in diesem Buch, so kenntnisreich wie thesenstark, das gesamte Panorama der ukrainischen Geschichte von den Anfängen im mittelalterlichen Kyjiw über die frühneuzeitlichen Staatsbildungsversuche bis hin zu den katastrophalen Erfahrungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Kriege und Gewalt spielten in der immer wieder unterbrochenen Nationsbildung der Ukraine eine genauso prägende Rolle wie die friedlichen Phasen des Sich-Arrangierens mit den Nachbarn oder sogar des Profitierens von der Oberherrschaft des russländischen Imperiums oder der Sowjetunion. In diesem Wechselspiel entwickelten die Ukrainer ihre spezifischen Verfassungstraditionen und Freiheitsvorstellungen - und wurden so von einem Bauernvolk unter fremden Herren zu einer modernen, pluralistischen Industrienation, die sich heute ihrer Haut in einem Krieg gegen die Atommacht Russland erwehrt.


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